Wer ersetzt Topstürmer Lemperle? Die voraussichtliche Köln-Aufstellung gegen Nürnberg
- Köln empfängt Nürnberg zum letzten Heimspiel 2024
- Wie ersetzt Gerhard Struber Toptorjäger Tim Lemperle?
- So könnte die Startelf aussehen
13 von 15 möglichen Punkten - Der 1. FC Köln ist das formstärkste Team der 2. Bundesliga, kein anderer Verein holte aus den letzten fünf Spielen mehr Punkte. Einzig beim 2:2-Unentschieden gegen Hannover 96 gingen die Effzeh-Profis nicht als Sieger vom Platz, zudem konnte Anfang Dezember mit einem 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen Hertha BSC das Pokal-Viertelfinale erreicht werden. Nach dem schleppenden Saisonstart kommt den Kölner die nahende Winterpause daher fast ungelegen, denn mit einem weiteren Sieg im letzten Heimspiel des Jahres 2024 könnte am Sonntag (15.12.) der Sprung auf einen direkten Aufstiegsplatz bevorstehen.
Dazu müssen aber nicht nur die Ergebnisse der Konkurrenz passen, der Effzeh muss zunächst auch einmal die eigenen Hausaufgaben erledigen. Dabei wartet mit dem 1. FC Nürnberg und Starcoach Miroslav Klose wahrlich keine leichte Aufgabe, auch wenn die Franken inzwischen seit fünf Ligaspielen in Folge nicht mehr gewinnen konnten. "Sie haben einen klaren Plan in ihrer Positionierung und darin, wie sie den Gegner überwinden wollen. Die Mannschaft hat eine klare Handschrift des Trainers und wird uns alles abverlangen", warnt Trainer Gerhard Struber, lässt aber keine Zweifel aufkommen: "Wir wollen gewinnen!"
Verzichten muss der Kölner Coach gegen Nürnberg gleich auf vier Spieler: Neben den Langzeitverletzten Luca Kilian (Kreuzbandverletzung) und Jacob Christensen (Kreuzbandriss) fehlen auch die beiden Youngster Tim Lemperle (Muskelverletzung) und Julian Pauli (Gehirnerschütterung). Bei Letzterem besteht zwar noch eine kleine Resthoffnung, Struber meint jedoch: "Die Anzeichen sind noch nicht ganz verschwunden. Er ist noch nicht 100-prozentig fit genug, um die Intensität gehen zu können, die wir uns vorstellen. Wir wollen kein Risiko gehen, daher tendieren wir Richtung Pause."
Wie sich die Kölner am frühen Sonntagnachmittag gegen Nürnberg aufstellen werden, ließ der Effzeh-Coach am Freitag auf der offiziellen Pressekonferenz noch weitestgehend offen. Es darf jedoch davon ausgegangen werden, dass die Startelf der Kölner im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg bei Jahn Regensburg kaum verändert werden wird. Sollte Pauli überraschenderweise nicht doch noch zum Einsatz kommen, wird somit voraussichtlich erneut Sechser Eric Martel in der defensiven Dreierreihe neben Kapitän Tim Hübers und Dominique Heintz auflaufen.
Das einzige Fragezeichen verbleibt somit die Position im Sturmzentrum, wo nach dem Ausfall von Lemperle ein Vakuum klafft. Hier wollte Struber keine offizielle Bestätigung abgeben, ließ am Freitag aber schon recht deutlich durchklingen, dass Youngers Damion Downs wohl das Startelfmandat als Kölner Spitze erhalten wird. Überraschend kommt das wahrlich nicht, denn die Optionen sind rar. Einzig Luca Waldschmidt scheint eine ernstzunehmende Alternative, fehlte zuletzt aber mit Rückenproblemen und konkurriert zeitgleich auch mit Florian Kainz um einen Platz als hängende Spitze.
Mark Uth soll nach langer Verletzungspause vorsichtig herangeführt werden, während Steffen Tigges, Florian Dietz und Sargis Adamyan ohnehin schon seit geraumer Zeit außen vor sind.
Köln: Voraussichtliche Aufstellung gegen Nürnberg
Schwäbe - Martel, Hübers, Heintz - Thielmann, Huseinbasic, Ljubicic, Paqarada - Kainz, Maina - Downs
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