Die Luft wird dünner: BVB steuert wohl auf ein Finanz-Fiasko zu
Von Oliver Helbig

Zwischen den Highlights schlägt Borussia Dortmund derzeit die bittere Wahrheit und die pure Angst vor dem Super-GAU um die Ohren. Nach dem Aus in der Champions League gegen den FC Barcelona und vor dem Duell der Borussen am morgigen Sonntag gegen die Fohlen von Borussia Mönchengladbach beschäftigt die schwarzgelbe Fußballwelt vor allem eine Frage: Schafft der BVB noch den Sprung in die Champions League oder ist der Rückstand auf die Konkurrenz fünf Spieltage vor Schluss schon zu groß? Ein Verpassen der Königsklasse könnte in Dortmund wohl den Worst Case in der Transferplanung bedeuten.
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Bei einem Verpassen der Champions League stünde Sportdirektor Sebastian Kehl offenbar ohne Transferbudget da und wäre wohl zwingend auf Verkäufe von Stars angewiesen. Das berichtet die SportBild. Demnach hätte der BVB nur die Möglichkeit, Verstärkungen an Land zu ziehen, wenn zuvor durch Verkäufe von Stars wie Jamie Gittens, Karim Adeyemi, Serhou Guirassy, Gregor Kobel & Co. Geld auf das Dortmunder Konto fließen würde. Etwas besser sähe es aus, wenn zumindest die Europa League erreicht würde. Dann wäre zumindest genug Geld für kleinere Deals vorhanden, heißt es.
Schafft es der BVB am Ende nur in die Conference League oder schlimmer, droht laut SportBild der "Worst Case". Demnach könnte eine Teilnahme an der Conference League für Dortmund aufgrund der geringen Prämien sogar zum Minusgeschäft werden. Nur knapp über drei Millionen Euro Startgeld plus 400.000 Euro pro Sieg gibt es in der kleinen Schwester der Europa League bei nahezu gleichbleibend hohen Reisekosten. Durch die Donnerstagsspiele in der Conference League müsste der BVB zudem in der Bundesliga dann deutlich häufiger auf den Sonntag ausweichen.
Wie die SportBild ausführt, müsste der BVB dann an Sonntagsspieltagen Zuschläge an Dienstleister zahlen und würde zudem wohl auch Umsatzeinbußen - vor allem beim Bierverkauf im Stadion - hinnehmen müssen. Pro Sonntagsspiel wird dann ein Umsatzverlust von 400.000 Euro befürchtet.
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