Die Heimat lockt: Lainer vor schnellem Gladbach-Abschied? - Bericht

Stefan Lainer kommt in Gladbach nicht an Joe Scally vorbei. Nun könnte sein Jugendklub einen Ausweg bieten.
Stefan Lainer
Stefan Lainer / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
facebooktwitterreddit

Stefan Lainer ist bei Borussia Mönchengladbach hinten rechts klar nur die Nummer zwei. Fohlen-Coach Gerardo Seoane setzt dort regelmäßig auf Joe Scally in der Startelf. Lainer dagegen durfte in der laufenden Saison erst dreimal von Beginn an ran. Dazu kommen zehn Einwechslungen.

Für die Ansprüche des österreichischen Routiniers zu wenig. Und so könnte es vielleicht schon in diesem Winter zur Trennung kommen. Lainers Vertrag am Niederrhein ist noch bis Sommer 2026 gültig.

Wie die Salzburger Nachrichten melden, denkt RB Salzburg an eine Rückholaktion des 32-Jährigen. Im Sommer 2019 war Lainer für 12,5 Millionen Euro Ablöse von seinem Jugendklubs nach Gladbach gewechselt. Bei RBS soll Stamm-Rechtsverteidiger Amar Dedic auf einen schnellen Wechsel drängen. Lainer könnte ihn ersetzen - auch wenn es für Dedic, der auch schon bei RB Leipzig gehandelt wurde, noch keine konkreten Angebote geben soll.

Neben Salzburg soll allerdings auch noch ein weiterer Klub aus dem österreichischen Oberhaus am Routinier interessiert sein. Die Rede ist vom amtierenden Meister Sturm Graz, der in diesem Winter Rechtsverteidiger Jusuf Gazibegovic an den 1. FC Köln abgegeben hat. Die Grazer liegen aktuell in der Tabelle wieder an der Spitze, RB Salzburg dagegen rangiert nur auf einem enttäuschenden fünften Platz.

Offen bleibt derweil, wie die Gladbacher Verantwortlichen auf ein Angebot aus Österreich reagieren würden. Lainer ist zwar nur Reservist, bietet aber eine erfahrene Option auf den Außenverteidiger-Positionen. Einen weiteren Backup für Scally gibt es im Kader nicht. Stand jetzt soll Kevin Diks auch erst im Sommer ablösefrei aus Kopenhagen kommen. Gladbachs Sommer-Neuzugang wäre nicht nur im Abwehrzentrum eine Option, sondern auch auf den Außenbahnen.


feed