Die Fairplay-Tabelle der Bundesliga 24/25

  • An der Spitze stehen der Rekordmeister, ein Aufsteiger und der amtierende Titelträger
  • Schwarzgelb und die Wölfe haben die meisten "Karten-Punkte" gesammelt
  • So sieht die 'Fairnesstabelle' der Bundesliga nach dem 15. Spieltag aus
Die beiden fairsten Teams der Liga im direkten Duell
Die beiden fairsten Teams der Liga im direkten Duell / Stuart Franklin/GettyImages
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15 Spieltage sind in der Bundesliga-Saison 2024/25 gespielt. Das deutsche Oberhaus ist in der Winterpause. Zeit, um einen Blick auf die Fairplay-Tabelle zu werfen. Dort ist der Rekordmeister ebenso Spitzenreiter als "fairstes Team" der Liga. Lediglich 23 Gelbe Karten haben die Bayern kassiert. Zum Vergleich: Union Berlin und Wolfsburg sind die "Gelb-Könige" der Liga mit jeweils 42 Verwarnungen.

Bei den Wölfen kommen noch zwei Rote Karten dazu, weshalb der VfL auf dem letzten Platz im Fairness-Ranking steht. Im Tabellenkeller befindet sich hier auch der BVB mit insgesamt vier Platzverweisen. Ganz oben haben die Top drei der Fairplay-Tabelle noch keinen einzigen Platzverweis kassiert.

Die Fairplay-Tabelle der Bundesliga

Gemessen wird die Fairplay-Wertung an den Gelben, Gelb-Roten und Roten Karten der Teams im bisherigen Saisonverlauf. Eine Gelbe Karte wird demnach mit einem Punkt in die Wertung gerechnet, Gelb-Rot zählt drei Punkte, eine glatt Rote Karte schlägt mit fünf Punkten zu.

Platz/Team

Punkte

Gelb

Gelb-Rot

Rot

1. FC Bayern

23

23

0

0

2. St. Pauli

24

24

0

0

3. Leverkusen

25

25

0

0

4. Gladbach

25

22

1

0

5. Eintracht

26

23

1

0

6. Freiburg

26

18

1

1

7. Stuttgart

30

27

1

0

8. Werder

31

23

1

1

9. Bochum

32

27

0

1

10. Leipzig

34

29

0

1

11. Kiel

36

30

2

0

12. Hoffenheim

36

31

0

1

13. Heidenheim

39

34

0

1

14. Mainz

40

29

2

1

15. Union

42

42

0

0

16. Augsburg

46

38

1

1

17. BVB

49

33

2

2

18. Wolfsburg

52

42

0

2

nach dem 15. Spieltag

Bayern München das fairste Team der Bundesliga

Der FC Bayern ist nicht nur sportlich Tabellenführer der Bundesliga, sondern auch in der Fairplay-Wertung auf Platz eins zu finden. Demnach wäre schon mal obere Frage beantwortet, ob sich Fairness und Erfolg ausschließen. Die Münchner kamen in den ersten 15 Bundesligaspielen mit 23 Gelben Karten durch und verzeichneten noch keinen Platzverweis. Dayot Upamecano und Konrad Laimer haben mit fünf bzw. vier Verwarnungen am häufigsten zugelangt. Ansonsten kommt kein Münchner auf mehr als zwei Gelbe Karten.

St. Pauli auf den Fersen der Münchner

Ziemlich überraschend ist gewiss, dass der FC St. Pauli als Aufsteiger die bislang zweitfairste Mannschaft war. Normalerweise müssen die Underdogs schließlich eine harte Gangart wählen, um in der Oberklasse bestehen zu können. St. Pauli spielt jedoch fair und diszipliniert und belegt noch vor Leverkusen den zweiten Rang. Trotzdem stehen die Hamburger auch sportlich mit 14 Zählern und Rang 14 über dem Strich.

Freiburg sammelt die wenigsten Gelben Karten

Der SC Freiburg hat lediglich 18 Gelbe Karten gesammelt, was die mit Abstand wenigsten in der Bundesliga sind. Die Breisgauer sind im Ranking trotzdem nur auf Platz sechs, weil die Mannschaft schon eine Gelb-Rote und eine Rote Karte erhalten hat. Beide sammelte das Team von Julian Schuster bei der 0:4-Niederlage in Dortmund

BVB mit den meisten Platzverweisen

Borussia Dortmund liegt in der Bundesliga auf dem enttäuschenden sechsten Rang. Geholfen haben dabei gewiss auch die vier Platzverweise nicht. Kein Team der Liga verzeichnete einen solch hohen Wert. Nico Schlotterbeck (beim 0:0 gegen Bremen) und Almugera Kabar (beim 1:2 gegen Augsburg) holten sich die Ampelkarte ab. Emre Can (beim 1:3 gegen Mainz) und Pascal Groß (beim 3:1 gegen Wolfsburg) kassierten glatt Rot.

Wolfsburg die unfairste Truppe der Liga

Wolfsburg ist als Tabellen-Elfter gewissermaßen eine graue Maus der Liga. In Sachen Fairplay ist der VfL aber eher das schwarze Schaf. Gemeinsam mit Union Berlin haben die Wolfsburger die meisten Gelben Karten (42) aller Bundesligisten geholt. Zudem kassierten Patrick Wimmer und Yannick Gerhardt je einmal glatt Rot.


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