DFL bestätigt zweites Sommer-Transferfenster - Die Auswirkungen auf die Bundesliga
Von Simon Zimmermann

Im Sommer wird in den USA erstmals eine Klub-WM mit 32 Mannschaften ausgetragen. Mit dabei sind aus deutscher Sicht auch der FC Bayern und Borussia Dortmund. Für die europäischen Vertreter ergibt sich aus dem Termin vom 14. Juni bis 13. Juli allerdings ein Problem: Die Spielerverträge sind jeweils immer bis zum 30. Juni datiert. Neue Spieler können regulär erst mit der Öffnung des Sommer-Transferfensters am 1. Juli verpflichtet und registriert werden. Das gilt insebesondere auch für Leih-Rückkehrer.
Auslaufende Verträge würden ebenso erst während der WM ihre Gültigkeit verlieren. Neue Spieler erst Mitten im Turnier spielberechtigt sein. Wie bereits unter anderem die Premier League wird auch die Bundesliga auf die besonderen Umstände reagieren. Gegenüber dem SID bestätigte die Deutsche Fußball-Liga (DFL), dass es in diesem Sommer ein zweites Transferfenster geben wird.
Es wird vom 1. bis 10. Juni geöffnet sein. Transfers tätigen können in diesem Zeitraum aber nur der FC Bayern und der BVB. Beide WM-Teilnehmer können so auslaufende Verträge für den Zeitraum des Turniers verlängern, neue Spieler schon für das Turnier verpflichten oder Leihgaben früher zurückbeordern (sollte man sich mit den Leih-Klubs einigen können).
"Der FC Bayern und Borussia Dortmund erhalten die Möglichkeit, potenzielle Neuzugänge für die Saison 2025/26 - vor allem Leih-Rückkehrer - frühzeitig nach dem Ende der Saison 2024/25 zu registrieren, damit sie auch für die Klub-WM spielberechtigt sind", teilte die DFL mit.
Das reguläre Sommer-Transferfenster bleibt dagegen wie gehabt: Vom 1. Juli bis zum 1. September können alle anderen deutschen Profiklubs Spieler verpflichten und registrieren. Bis auf den FCB und BVB können die anderen Klubs im "Sonder-Transferfenster" vom 1. bis 10. Juli nicht tätig werden.
- Sonder-Transferfenster für Bayern & BVB: 1. bis 10. Juni 2025
- reguläres Sommer-Transferfenster: 1. Juli bis 1. September 2025
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