Bericht: DFB prüft Sané-Schlag gegen Pascal Groß
Von Jan Kupitz
Auch wenn es spielerisch schon spannendere Klassiker gegeben hat, so bot das jüngste Duell zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern doch einige Gesprächspunkte. Da wäre zum Beispiel der Bayern-Ausgleich, obwohl Niklas Süle kurz zuvor im Gesicht getroffen worden und zu Boden gegangen war. Oder aber der Ellbogenschlag von Leroy Sané gegen Pascal Groß, der erst im Nachhinein in den sozialen Medien aufgedeckt wurde.
Auf den Bildern ist klar und deutlich zu erkennen, dass Sané aktiv gegen Groß ausschlägt und den Dortmunder im Gesicht trifft. Weder Schiedsrichter Sven Jablonski noch Video-Assistent Benjamin Brand sahen die Aktion, weshalb der Schlag des Bayern-Stars ohne Folgen blieb. Zumindest vorerst.
Denn nach Bild-Angaben hat sich nun der DFB-Kontrollausschuss der Sache angenommen, um die vermeintliche Tätlichkeit von Sané zu überprüfen. Dieser Vorgang wird als Vorstufe beschrieben, bevor offizielle Ermittlungen eingeleitet werden. Sollten die Ermittlungen aufgenommen werden, würde das DFB-Sportgericht über die Strafe entscheiden - Sané droht dann im schlimmsten Fall sogar eine nachträgliche Sperre.
"Wenn Groß sich fallen lässt und das Gesicht hält, so wie das heutzutage die meisten Spieler machen, wird das wahrscheinlich als Tätlichkeit gewertet", teilte der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer der Bild mit.
Weitere FC Bayern-News lesen: