DFB-Pokal: Wofür gab es im Spiel zwischen Köln und Hertha die Rote Karte?

Am frühen Mittwochabend spielen der 1. FC Köln und Hertha BSC um den Einzug ins Pokal-Viertelfinale. Bereits in Halbzeit eins dezimierte sich die Hertha mit einem Platzverweis.
Deyovaisio Zeefuik
Deyovaisio Zeefuik / Pau Barrena/GettyImages
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Für Hertha BSC begann das Achtelfinale im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln mustergültig. Ibrahim Maza brachte die Gäste aus der Hauptstadt in der zwölften Minute per Strafstoß in Führung und stießen die Tür zum Viertelfinale somit weit auf.

In der 26. Minute leistete Deyovaisio Zeefuik der Mannschaft allerdings einen absoluten Bärendienst. Der Niederländer leistete sich eine Rangelei mit gleich zwei Kölnern, schubste vor der Ausführung eines Freistoßes erst Tim Lemperle weg und verpasste Timo Hübers anschließend noch einen Kopfstoß. Schiedsrichter Tobias Reichel zeigte die glatt Rote Kartie für eine Tätlichkeit.

Auch wenn Gegenspieler Hübers schauspielerisch viel aus der Aktion machte, darf sich Zeefuik über den Platzverweis letztendlich nicht beschweren. Sein Kopfstoß gegen den Kölner mag noch so harmlos gewesen und auch provoziert worden sein - Gegenspieler Hübers bekam für die Szene ebenfalls eine gelbe Karte -, fällt aber nichtsdestotrotz unter die Kategorie: dämliche Aktion.

Für vergleichbare Aktionen gab es in der Vergangenheit bereits Rote Karten. Dass Zeefuik sich so von Gegenspieler Hübers provozieren lässt, ist schlicht unprofessionell. Hübers macht es dann clever, geht zu Boden und zwingt Schiedsrichter Reichel somit zu einer Reaktion. Die Rote Karte hätte er nicht zwingend geben müssen, eine klare Fehlentscheidung war es allerdings nicht, weshalb der VAR folgerichtig nicht eingriff.


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