DFB bestätigt: Manuel Neuer legt Einspruch gegen Pokal-Sperre ein

Gegen das Urteil für den ersten Platzverweis seiner Karriere hat Manuel Neuer Einspruch eingelegt. Am Donnerstag wird der Fall neu verhandelt. Der Bayern-Kapitän soll dann per Videocall zugeschaltet werden.
Manuel Neuer
Manuel Neuer / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Im Pokal-Achtelfinale gegen Titelverteidiger Bayer Leverkusen musste Manuel Neuer den ersten Platzverweis seiner langen Karriere hinnehmen. Der Bayern-Kapitän war früh im Spiel weit aus seinem Kasten gestürmt und hatte sich im Versuch, den Ball vor Bayers Jeremie Frimpong zu klären, verschätzt. Für den 38-Jährigen dreifach bitter: Die Bayern verloren im Anschluss in Unterzahl mit 0:1, Neuer wurde vom DFB-Sportgericht für zwei Pokalspiele gesperrt und verletzte sich beim Zusammenprall mit Frimpong an den Rippen.

Gegen Heidenheim fiel Neuer im Anschluss bereits verletzt aus. Auch die restlichen Spiele des Jahres wird er vermutlich verpassen. Trainer Vincent Kompany erklärte am Montag, dass sich Neuer eine Rippe gebrochen hat.

Zumindest gegen die Sperre für die kommenden beiden Pokalspiele will Neuer aber vorgehen. Wie der DFB am Dienstag bekannt gab, hat Neuer Einspruch gegen das Urteil eingelegt. Am kommenden Donnerstag um 15 Uhr werde der Fall in einer mündlichen Verhandlung behandelt, bei der Neuer per Videocall zugeschaltet wird.

"Die Verhinderung einer offensichtlichen Torchance durch ein nicht schwerwiegendes Foul ohne anschließenden Torerfolg zieht nach ständiger DFB-Rechtsprechung üblicherweise eine Sperre von zwei Spielen nach sich", hatte das DFB-Sportgericht die Zwei-Spiele-Sperre begründet. Neuer und der FC Bayern werden nun darauf hoffen, dass sie auf eine Partie reduziert wird. In diesem Fall würde der Keeper lediglich die erste Runde in der kommenden Saison 25/26 gesperrt verpassen.


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