Bericht: Das steckt wirklich hinter dem aberwitzigen Silas-Gerücht

Die Verwirrung um Silas Mvumpa ist perfekt. Nachdem zunächst 'Sky'-Reporter Florian Plettenberg von einer äußerst kuriosen und für den VfB katastrophalen Klausel berichtet hatte, soll nun doch alles anders sein.
Es herrscht reichlich Verwirrung um Silas Mvumpa.
Es herrscht reichlich Verwirrung um Silas Mvumpa. / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Silas Mvumpa kickt aktuell per Leihe für Roter Stern Belgrad - und ist damit offenbar nicht so ganz happy. Dies berichtete zu Wochenbeginn Sky-Reporter Florian Plettenberg, der anmerkte, dass Belgrad das Geld für Silas bekommen würde, sollte im Winter ein Klub die Zehn-Millionen-Euro-Klausel bezahlen, durch die der Flügelstürmer wechseln könne. Wie viel Wahrheit hinter diesem irrwitzig klingenden Gerücht steckt, darf jedoch absolut infrage gestellt werden.

BILD-Redakteur Julian Agardi zufolge ist alles ganz anders. Im Gegensatz zu Plettenberg berichtet dieser nun, dass es keine Klausel gibt, die Belgrad einen Silas-Verkauf ermöglicht, ohne zuvor die vereinbarten zehn bis 15 Millionen Euro an den VfB überwiesen zu haben. Sollte Belgrad Silas im Sommer fest verpflichten, besitzt der serbische Klub logischerweise auch die Transferrechte an ihm, zuvor erhalte Stuttgart aber noch das Geld.

Diese Version der Dinge klingt schon deutlich glaubhafter als jene von Plettenberg. Der Sky-Reporter hat gleich in zwei Posts betont, dass Belgrad zehn Millionen erhält, sollte der serbische Klub Silas im Winter verkaufen. Für Stuttgart bliebe hingegen nur eine Weiterverkaufsbeteligung in Höhe von zehn bis 15 Prozent, was für den Bundesligisten ein desolater Deal wäre.

Plettenberg zufolge besitzen zudem der FC Everton und der FC Villarreal Interesse am schnellen Außenbahnspieler. Folgerichtig bleibt die Zukunft von Silas maximal ungewiss, jedoch muss der VfB wohl nicht befürchten, am Ende mit (fast) leeren Händen dazustehen.


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