Das sagt Marco Reus zur BVB-Krise
Von Jan Kupitz
Wie der BVB derzeit wohl mit Marco Reus und Mats Hummels dastehen würde? Die Frage ist eigentlich müßig, doch ohne Zweifel würden den Dortmundern gerade echte Führungsspieler richtig gut tun.
Helfen kann Reus seiner Borussia nun aber nicht mehr. Stattdessen muss er aus Los Angeles mit zusehen, wie der BVB immer tiefer in die Krise schlittert - mit der Konsequenz, dass Nuri Sahin seinen Hut nehmen musste.
"Es ist im Gesamten gerade eine sehr schwierige Situation", sagte Reus im Interview mit Sky. "Sie tun sich sehr schwer. Ich hatte leider in meiner Zeit in Dortmund auch sehr viele Trainerwechsel gehabt." Dass der Trainer gehen muss, bedeute im Umkehrschluss auch, "dass die Mannschaft gescheitert ist" meinte Reus, "weil es ein 50:50-Ding [zwischen Spielern und Trainer] ist. Am Ende hat der Trainer aber natürlich die größte Verantwortung, das ist klar."
Reus' große Hoffnung ist natürlich, "dass sie wieder in ruhige Gewässer kommen und dass dieser Klub ein bisschen zur Ruhe kommt". Mit der Ruhe dürfte es gerade aber schwierig werden, denn es kommen immer mehr Berichte zum Vorschein, wonach gerade in der Führungsebene einige Machtkämpfe zu beobachten sind.
Die Trainersuche und mögliche Namen wollte der ehemalige Kapitän nicht kommentieren: "Da bin ich zu weit weg und das steht mir auch nicht zu."
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