Das sagt Lothar Matthäus zur BVB-Verpflichtung von Niko Kovac
Von Franz Krafczyk
Nach dem 3:1-Sieg gegen Shakhtar Donetsk unter der Woche gab BVB-Geschäftsführer zu, was zuvor bereits durch die Medien kursierte. Niko Kovac wird ab Sonntag neuer Trainer von Borussia Dortmund und soll die Schwarz-Gelben nach dem Aus von Nuri Sahin in die Erfolgsspur zurückführen.
Eine Verpflichtung, die gerade bei den Fans nicht nur für positive Reaktionen sorgte, schließlich verlief gerade Kovas bislang letzte Trainerstation beim VfL Wolfsburg, die im März vergangenen Jahres endete, nicht gerade erfolgreich.
Wenn es nach Lothar Mattähus geht, hat der BVB dennoch die richtige Entscheidung getroffen: "Ich kenne ihn als Spieler und auch als Trainer, habe seine Laufbahn verfolgt. Ich glaube auch, dass er absolut die richtige Entscheidung ist für das, was Borussia Dortmund vermissen hat lassen", sagte der 63-Jährige im Sky-Interview.
"Leidenschaft, Kompaktheit, sich quälen auf dem Platz. Das hat Niko Kovac als Spieler gemacht. Das wird er auch von seiner Mannschaft verlangen", ist sich der Rekordnationalspieler sicher.
Matthäus kritisiert "Alphatiere" in der BVB-Vereinsführung
Ohnehin scheinen die Probleme des BVB laut dem Rekordnationalspieler nicht auf der Trainerbank, sondern eine Etage höher zu liegen: "Und ich hoffe das eben auch, dass die Elefanten, die oben sitzen, auch irgendwann mal ein bisschen Einigkeit haben. Sammer, Watzke, Ricken, Kehl - das sind ja alles Alphatiere und jeder hat da seine Meinung."
Die Vereinsbosse sollten, so Matthäus, der Mannschaft ein gutes Vorbild sein, als "eine Mannschaft, die im Endeffekt in die gleiche Richtung gehen will, dass die Spieler eben keine Ausreden mehr haben".
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