Das sagt Lothar Matthäus zu den Gerüchten um Bayern-Boss Dreesen

Ein Bericht um die Zukunft von CEO Jan-Christian Dreesen sorgt beim FC Bayern für Unruhe. 'Sky'-Experte Lothar Matthäus hat einen Verdacht, warum das Thema nun aufkommt.
Lothar Matthäus
Lothar Matthäus / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Auf dem Feld lief es am Samstagabend für den FC Bayern rund - im Topspiel gegen Vizemeister VfB Stuttgart zeigte die Mannschaft von Vincent Kompany einen hervorragenden Auftritt und deklassierte die Schwaben mit 4:0.

Für die Bayern war es der erste Sieg nach drei Spielen ohne Erfolg in Serie, auch Torjäger Harry Kane, der zuletzt in vier Spielen in Folge ohne Treffer geblieben war, fand zurück in die Spur und stellte mit einem lupenreinen Hattrick in der zweiten Hälfte die Weichen auf drei Punkte.

Dennoch war der Abend nicht nur positiv für die Münchener, neben dem erfreulichen Geschehen auf dem Rasen sorgte ein Bericht des Manager Magazins für Aufsehen. Demnach steht der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen vor dem Aus, sein im Sommer 2025 auslaufender Vertrag soll nicht verlängert werden. Intern würde er kritisch gesehen werden, weil er gegenüber einer Mitarbeiterin, die inzwischen nicht mehr beim Verein arbeitet, ausfallend geworden sei und eine Zeitung nach ihr geworfen habe.

Die Ereignisse sind inzwischen drei Jahre her, in der Nachberichterstattung zum Topspiel äußerte Sky-Experte Lothar Matthäus einen Verdacht, warum sie nun zum Vorschein kommen. "Die Zeitung ist vor drei Jahren geschmissen worden. Das ist bekannt. Sein Vertrag läuft im kommenden Sommer aus. Dass dieses Thema jetzt hochkommt, ist vielleicht auch etwas, was man platziert", so der Rekordnationalspieler.

Er hoffe, dass die Nachrichten die Mannschaft nicht beeinflussen: "Es ist schade, dass gerade in solchen Momenten, wo es sportlich läuft, so eine Geschichte auftaucht. Ich hoffe, dass sich die Mannschaft nicht ablenken wird. Es ist ja nichts Neues, dass man überlegt, ob man den Vertrag vom CEO verlängert.“

Als möglichen Dreesen-Nachfolger hat Matthäus einen naheliegenden Namen im Kopf - und einen überraschenden, der jedoch in naher Zukunft nicht zum Kandidaten wird: "Michael Diederich wurde ja schon gespielt. Wer eine Nachfolge von Karl-Heinz Rummenigge annimmt, der hat eine Last. Das ist schwierig auszufüllen. Das war ja schon so bei Oliver Kahn und jetzt bei Dreesen. Sie bräuchten ein Spiegelbild von Rummenigge. Den gibt es eben noch nicht. Vielleicht in naher Zukunft einen Thomas Müller.“


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