Dank des neuen Tuchel-Jobs: So viel Geld spart der FC Bayern ein
Von Yannik Möller
Rund um sein Aus beim FC Bayern wurden Thomas Tuchel und seinem Trainerteam überraschend große finanzielle Zugeständnisse gemacht. Im Kern ging es dabei darum, dass das normale Jahresgehalt noch bis zum Vertragsende - also bis zum Juli 2025 - weitergezahlt wird, selbst wenn in der Zwischenzeit schon ein neuer Trainerjob angetreten wird.
Wie Sky nun berichtet, ist es aber nicht bei diesen vielseits diskutierten Rahmenbedingungen geblieben. In den Wochen nach dieser vermeintlichen Einigung gab es offenbar noch Nachverhandlungen zwischen den Vereinsverantwortlichen und dem Berater von Tuchel. Das Resultat: Sollte der Coach vor dem Vertragsende bei einem neuen Klub oder Verband anheuern, wird auf rund 30 Prozent des Bayern-Gehalts verzichtet.
Sky spricht dahingehend von einem Jahresgehalt von etwa neun Millionen Euro. Weitere zwei bis drei Millionen Euro wären durch etwaige Erfolgsprämien noch möglich gewesen. Da Tuchel nun als neuer Nationaltrainer von England tätig ist, tritt der anteilige Gehaltsverzicht von 30 Prozent in Kraft. Für die Münchener bedeutet das Einsparungen im Bereich von rund drei Millionen Euro. Weitere 150.000 bis 200.000 Euro werden dadurch eingespart, dass Anthony Barry als Co-Trainer ebenfalls zum englischen Verband wechselt.
Auch wenn der FC Bayern also selbst dann noch eine üppige Summe an England-Tuchel abdrücken muss, machen sich die Nachverhandlungen doch noch bezahlt - im wahrsten Sinne des Wortes. Für sein Amt bei den Three Lions bekommt der 51-Jährige laut Sky bis zu fünf Millionen Pfund an Jahresgehalt, was umgerechnet etwa sechs Millionen Euro entspricht (90min berichtete).
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