Cvancara spielt bei Gladbach keine Rolle - Seoane erklärt sein Problem

Wenn Borussia Mönchengladbach eine zweistellige Millionensumme für einen Spieler ausgibt, dann muss dieser auch abliefern. Angesichts der finanziellen Limits, die schon jetzt ein Mini-Budget für den nächsten Sommer vermuten lassen, ist eine solche Ablösesumme bei der Fohlenelf mit großen Erwartungen verbunden.

Erwartungen, die Tomas Cvancara bislang nicht hat erfüllen können. Das wird besonders im bisherigen Saisonverlauf deutlich. So hat er zwar erst in einem einzigen Pflichtspiel nicht aufgespielt, zugleich aber auch nur ein einziges Mal in der Startelf gestanden. Unter Gerardo Seoane wird er nur eingewechselt, und das dann für zumeist nur etwa eine Viertelstunde: Seine durchschnittliche Einsatzzeit beträgt zurzeit etwa 17 Minuten.

"Tomas hatte zuletzt nur Kurzeinsätze. Er hat dabei in der Defensive gut gearbeitet, wenn er hereingekommen ist. Aber er hatte jetzt nicht die Einzel-Aktionen in der Offensive, die man von ihm erwarten könnte", beschrieb Seoane die aktuelle Ausgangslage von Cvancara gegenüber der Bild.

"Tomas braucht Spielzeit, um auf sein bestes Level zu kommen", stellte der Cheftrainer fest, um dann gleich eine Einschränkungen zu betonen: "Aber das ist im Moment auch der Nachteil des Konkurrenzkampfes, den wir haben – dass sich nicht jeder Spieler über einen längeren Zeitraum auf dem Platz zeigen kann."

Zwei der Teamkollegen von Cvancara stehen ihm dahingehend im Weg. Dabei geht es um Franck Honorat auf der Außenseite und Tim Kleindienst im Zentrum. Beide sind fit, einsatzbereit und präsentieren sich in guter Form. Deshalb ist es für den 24-jährigen Tschechen, sich zu zeigen.

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