Christian Keller erklärt Transferflaute beim 1. FC Köln

Entgegen der Hoffnung der Fans geht der 1. FC Köln im Januar bislang noch nicht auf große Shoppingtour. Geschäftsführer Christian Keller hat nun die Gründe dafür genannt.
Christian Keller
Christian Keller / Christof Koepsel/GettyImages
facebooktwitterreddit

Mit viel Vorfreude schauten die Kölner Fans auf das Wintertransferfenster. Zum ersten Mal seit rund zwei Jahren darf ihr Effzeh wieder Neuzugänge verpflichten. Mit neuen Spielern sind die Chancen des Zweitliga-Tabellenführers auf den direkten Aufstieg noch einmal deutlich besser, so die Hoffnung der Anhänger. Bislang hat der Klub jedoch nur Rechtsverteidiger Jusuf Gazibegovic von Sturm Graz verpflichtet. Auf weitere Transfers warten die Kölner noch.

"Wunschzustand wäre es, für jede Transferperiode zum ersten Training alle Personalien umgesetzt zu haben. Allerdings ist das Transfergeschäft gerade in der Winterpause kein Wunschkonzert, da neben uns und dem Spieler in der Regel noch der abgebende Klub zustimmen muss. Deshalb können wir das nicht abschließend allein beeinflussen, egal, wie gut wir vorbereitet sind", erklärt Geschäftsführer Christian Keller das Ausbleiben weiterer Deals gegenüber der Bild.

Das Beschriebene hat der Effzeh im Fall von Ivan Prtajin erlebt. Der Union-Stürmer stand auf der Kölner Liste, laut Bild war sich der Klub mit dem Spieler bereits einig. Ein Transfer kam jedoch nicht zustande, da Prtajin bei den Köpenicker unter Neu-Trainer und Ex-Köln-Coach Steffen Baumgart eine größere Rolle spielen soll, als noch unter Vorgänger Bo Svensson. Bei Wunsch-Innenverteidiger Joel Schmied vom FC Sion ist sich der Effzeh der Bild zufolge ebenfalls bereits mit dem Spieler einig. Der Schweizer Klub erweist sich jedoch als harter Verhandlungspartner.

Auf der Abgangsseite stehen bereits drei Leihen (Dietz, Adamyan, Bakatukanda) zu Buche. Auch ein vorzeitiger Wechsel von Stürmer Tim Lemperle nach Sinsheim schien möglich. Die Hoffenheimer hatten der Bild zufolge diesbezüglich bei den Kölnern angefragt. Dass der 22-Jährige im Sommer zur TSG gehen wird, ist bereits fix. Der Bundesligist mache jedoch für den Winter (noch) nicht ernst und der Effzeh würde seinen Torjäger nur bei einem hohen Angebot ziehen lassen. Zu wichtig ist er für den restlichen Aufstiegskampf.


Weitere Köln-News lesen:

feed