Choupo-Moting-Entscheidung gefallen: So will der HSV auf den Glatzel-Ausfall reagieren
Von Oscar Nolte
Mit drei Siegen und zwei Unentschieden aus den letzten fünf Spielen ist der Hamburger SV aktuell das formstärkste Team in der 2. Bundesliga. Einziger Wermutstropfen an der Elbe: Top-Stürmer Robert Glatzel hat sich im Testspiel gegen den dänischen Erstligisten Aarhus GF einen Sehnenabriss in der Hüfte zugezogen und wird mehrere Monate ausfallen.
Intern soll es beim HSV laut dem Hamburger Abendblatt nun einen Fahrplan geben, wie man mit dem Ausfall von Glatzel umgehen soll.
Die Verpflichtung eines derzeit vertraglosen Spielers - zuletzt kursierte im Netz vor allem der Name von Ex-Hamburger Eric Maxim Choupo-Moting - wird es demnach nicht geben. In dem Bericht heißt es, dass Choupo Moting und auch andere vereinslose Stürmer keine Rolle beim HSV spielen.
Stattdessen wolle man den Ausfall Glatzels zumindest bis Jahresende mit dem bestehenden Spielermaterial auffangen. Davie Selke und Ransford Königsdörffer werden fortan wohl das Sturmduo bilden, auch Immanuel Pherai, der zuletzt eher außen vor war, winken wieder mehr Spielanteile.
Feststehen soll auch schon, dass Cheftrainer Steffen Baumgart an seinem System mit zwei Spitzen festhalten wird. Beim HSV habe man im Sommer auch mit Vorblick auf solche personellen Rückschläge einen Kader zusammengestellt, der in der Breite stark besetzt ist. Für den Moment ist eine Neuverpflichtung, um den Ausfall von Glatzel zu kompensieren, daher keine Option.
Laut dem Abendblatt hält sich der HSV aber weiterhin eine gedankliche Hintertür offen. Sollte die Offensive in den verbleibenden Spielen des Jahres ohne Glatzel lahmen, wäre es denkbar, dass der HSV im Januar auf dem Transfermarkt aktiv wird und einen weiteren Stürmer verpflichtet.
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