Chancen aufs DFB-Team? So denkt Michael Zetterer
Von Yannik Möller
Aus dem Tor von Werder Bremen ist Michael Zetterer längst nicht mehr wegzudenken. Seitdem er sich die Rolle als Nummer eins vor etwa einem Jahr sichern konnte, hat er sich immer wieder als sicherer Rückhalt gezeigt und als einer der zuverlässigsten Keeper in der Bundesliga etabliert.
Deshalb ist es auch nicht allzu verwunderlich, dass er zuletzt häufiger mit der Deutschen Nationalmannschaft in Verbindung gebracht wird. Zetterer selbst scheint dieses Thema aber gar nicht wirklich aufmachen zu wollen. "Ob ich da infrage komme oder nicht, das sollen andere beurteilen. Damit beschäftige ich mich jetzt nicht oder hadere, dass ich nicht dabei war", erklärte der 29-Jährige dem kicker.
Anstatt den Blick auf das DFB-Team zu richten, genießt Zetterer einfach weiterhin seine gute Position bei Werder. Noch immer müsse er sich "oft darauf besinnen, dass ich das genieße, dass ich es wirklich bewusst erlebe". Für ihn sei es "etwas total Besonderes und nichts Normales", dass er in Bremen Stammtorwart sein darf: "Aber ich glaube, dass es einfach für mich spricht, dass ich drangeblieben bin. Dass es auch für das Trainerteam spricht, dass sie einen guten Job gemacht haben - sonst wäre ich jetzt nicht da, wo ich bin."
Für den "Schlüsselspieler", wie Ole Werner ihn vor dem vergangenen Wochenende noch betitelte, ist das wohl das Erfolgsrezept: Jedes einzelne Spiel zwischen den grün-weißen Pfosten genießen, die bestmögliche Leistung abrufen und sich dadurch weiterhin einen Namen machen. Womöglich kommt früher oder später auch ein Anruf von Julian Nagelsmann, der die noch unklare Ausgangslage im DFB-Tor ohnehin noch ordnen muss.
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