Champions League: Wann werden Gelbe Karten gelöscht?

In der Champions League zählt jedes einzelne Spiel, als wäre es ein Endspiel. Fehler können sich die teilnehmenden Teams daher kaum erlauben. Auch Sperren können dazu führen, dass aus einem geplanten Titellauf ein frühes Aus wird.

In der Champions League drohen nicht nur bei roten, sondern auch bei gelben Karten Sperren. Aktuell besagt die Regelung, dass Spieler bei der dritten gelben Karte gesperrt werden. Fortan würden Spieler bei der nächsten ungeraden Anzahl, also ab fünf oder sieben gelben Karten gesperrt werden.

Das Kontingent gelber Karten wird allerdings nach dem Viertelfinale gelöscht. Heißt: die Sperren drohen in der Gruppenphase, den Play-offs, dem Achtel- sowie dem Viertelfinale. Nach dem Viertelfinale werden die gelben Karten bei den vier qualifizierten Teams wieder auf null gesetzt. Gelbe Karten werden zudem auch nicht aus den Qualifikationsrunden mit in die Gruppenphase genommen. Vor Beginn der Ligaphase werden alle Karten-Kontingents zurückgesetzt.

Für das Endspiel droht indes keine Gelbsperre mehr. Selbst wenn ein Spieler im Hin- und Rückspiel des Halbfinals jeweils eine gelbe Karte sieht, wäre er nicht für das Finale gesperrt. Das wäre nur bei einer roten Karte der Fall.

Verwarnungen und drohende Sperren enden mit der jeweiligen Saison im europäischen Wettbewerb und werden nicht in die nächste Saison übernommen. Diese Regleungen gelten für alle drei Wettbewerbe (Champions, Europa und Conference League).

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