BVB-Zukunft: Niko Kovac spricht Klartext

Muss der Dortmund-Coach am Saisonende wieder gehen, sollte man die lukrativen UEFA-Wettbewerbe verpassen?
Niko Kovac bekennt sich zu Borussia Dortmund
Niko Kovac bekennt sich zu Borussia Dortmund / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Als Niko Kovac im Winter als neuer BVB-Trainer vorgestellt wurde, hatte er ein vorrangiges Ziel: die Schwarzgelben zu stabilisieren. Das hat der 53-Jährige ziemlich gut hinbekommen, so dass die Dortmunder vor dem Saison-Endspurt sogar wieder realistische Chancen auf die Champions-League-Qualifikation haben.

Dennoch gab es zuletzt immer wieder Spekulationen darüber, ob der BVB mit Kovac über die Saison hinaus weitermacht. Erst recht, sollte Dortmund am Ende doch die Königsklasse und womöglich auch die Europa League verpassen.

Im Interview mit den RuhrNachrichten betont Kovac jedoch, dass seine Jobsicherheit nicht davon abhänge. "Der Klub und ich haben einen Vertrag bis zum Sommer 2026 unterschrieben. Für mich ändert sich durch das Abschneiden in der Bundesliga nichts", betonte der Chefcoach.

"Mein Ziel war, hier bei Borussia Dortmund anzukommen, das Schiff wieder flott zu machen und dann mittel- und gerne auch langfristig sehr gute Arbeit abzuliefern", zeigte Kovac auf. "Daran hat sich nichts geändert."

Er selbst sehe sich auch nicht "als Feuerwehrmann", so der 53-Jährige. "Jeder Trainer, der im Saisonverlauf eingestellt wird, muss ja in der Regel irgendwelche Probleme lösen. Aber die Tatsache, dass wir einen Vertrag über eineinhalb Jahre geschlossen haben, zeigt ja unser Commitment, eine gewisse Verbindlichkeit. Eine kürzere Laufzeit war von beiden Seiten keine Option."

Zu so einer Zusammenarbeit gehöre auch, dass sich beide Seiten erstmal kennenlernen müssen. "Ich glaube, das funktioniert im Moment sehr gut. Und unter dem Strich wissen wir alle, dass jeder, der beim BVB arbeitet, auch performen muss", meinte Kovac, der für die kommende Saison unter anderem das Interesse von Tottenham Hotspur geweckt haben soll. Seine Aussagen zeigen aber ganz klar, dass er in Dortmund noch nicht fertig ist.


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