BVB unter Druck! Welche Folgen hätte das Verpassen der Champions League?

Borussia Dortmund muss um die Königsklasse zittern. Das schränkt den Verein schon in diesem Winter ein.
Sebastian Kehl und Nuri Sahin
Sebastian Kehl und Nuri Sahin / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Nach der Peinlich-Pleite in Kiel ist die Champions-League-Qualifikation für Borussia Dortmund mehr denn je in Gefahr. Der FC Bayern und Bayer Leverkusen werden die ersten beiden Plätze wohl unter sich ausmachen, so dass der BVB mutmaßlich mit RB Leipzig, Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart um die verbliebenen zwei CL-Ränge kämpfen wird. Die Konkurrenten haben derzeit ganz klar die besseren Karten.

Die Teilnahme an der Königsklasse ist für den BVB jede Saison das Minimalziel, auch der Kader ist auf die regelmäßige Qualifikation ausgelegt. Laut Ruhr Nachrichten wäre ein einmaliges Verpassen der Champions League zumindest aus finanzieller Sicht kein totales Desaster. Denn auch ohne die 50 Millionen Euro, die der wichtigste Klubwettbewerb der Welt mindestens einbringt, müsste der BVB nicht sofort "jeden Cent umdrehen". So weit die beruhigende Nachricht.

Ansonsten hätte das Verpassen der Champions League aber durchaus viele Schattenseiten. Denn neben dem fehlenden Antrittsgeld würden auch die Einnahmen der Sponsoren geringer ausfallen, was dazu führt, dass der BVB schon in diesem Winter eingeschränkt ist. Ohne die Garantie der künftigen Einnahmen können die Dortmunder dem Bericht zufolge schon jetzt nicht in dem Maße schalten und walten, wie man angesichts der sportlichen Talfahrt wohl gerne würde.

Unabhängig vom finanziellen Schaden wäre das Verpassen der Champions League natürlich auch aus Image-Sicht verheerend. Die Attraktivität würde leiden - was mögliche Neuzugänge, aber auch die aktuellen Stars beeinflusst. Laut Sky wäre Jamie Gittens beispielsweise "sehr wahrscheinlich" weg, sollte der BVB die Königsklasse verpassen. Unter anderem der FC Bayern sei sich dieser Lage bewusst und lauere beim Engländer auf seine Chance.

Und obendrein muss man von personellen Konsequenzen im sportlichen Bereich ausgehen. Sebastian Kehl, der den aktuellen Kader zusammengestellt hat, droht die Kündigung, sollte der BVB seine Ziele verfehlen. Nuri Sahin, der derzeit noch die volle Rückendeckung genießt, wäre ebenfalls nicht zu halten, sollte er in seiner ersten Saison am Minimalziel scheitern.


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