BVB-Umbruch: Rangnick wieder im Fokus
Von Jan Kupitz

Borussia Dortmund erlebt eine Saison zum Vergessen, tauschte bereits den Trainer aus und trennte sich von Kaderplaner Sven Mislintat. Doch allein bei diesen Änderungen dürfte es kaum bleiben, denn wie die Sport Bild vermeldet, soll sich beim BVB "zunehmend die Meinung durchsetzen", dass im Sommer weitere personelle Konsequenzen unvermeidlich sind.
Niko Kovac ist damit aber nicht gemeint, denn dem "unmissverständlichen Plan" der Bosse zufolge, soll der Trainer auch 2025/26 auf der Trainerbank von Schwarzgelb sitzen. Das soll BVB-Boss Lars Ricken während der aktuellen Länderspielpause auf einer Aufsichtsratssitzung klar gemacht haben. Eine Trennung von Kovac dürfte nur dann zum Thema werden, wenn die restlichen Spiele der Saison im Fiasko enden.
Folglich wandert der Blick zu Sebastian Kehl, der zwangsweise der heißeste Kandidat sein dürfte, wenn es um Änderungen beim BVB geht. Und genau da kommt Ralf Rangnick ins Spiel, denn laut Sport Bild sei aus seinem Umfeld zu hören, dass er sich einen Job bei der Borussia "durchaus vorstellen könne".
Schon im Winter waren beide Seiten miteinander im Kontakt gewesen. Dabei erkundigte sich der BVB bei Rangnick über ihn gut bekannte Spieler, die auf der Transferliste der Dortmunder stehen. Doch damals hieß es auch, Schwarzgelb habe ihm einen Job angeboten.
Aktuell sollen beide Parteien zwar keinen direkten Austausch pflegen, eine Zusammenarbeit ab Sommer sei allerdings nicht ausgeschlossen. Es heißt, dass diese Option bereits geprüft werde. Rangnicks Fähigkeit der Kaderplanung werde von den BVB-Bossen geschätzt, so die Sport Bild weiter. Eine Doppelfunktion als Trainer und Sportchef komme zwar nicht in Frage, doch eine Beschäftigung als Sportdirektor scheint realistisch.
Momentan arbeitet Rangnick als Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, dort soll er sich aber zunehmend unwohl fühlen.
Weitere BVB-News lesen:
feed