Mit Blick auf die Klub-WM: BVB trifft wichtige Schlotterbeck-Entscheidung

Für Nico Schlotterbeck ist die Saison vorzeitig gelaufen. Der BVB hat nun entschieden, ob noch vor der Klub-WM ein Ersatz für den Innenverteidiger geholt werden soll.
Nico Schlotterbeck
Nico Schlotterbeck / Pau Barrena/GettyImages
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Diese Nachricht traf den BVB besonders hart: Nico Schlotterbeck hat sich einen Meniskusriss im linken Knie zugezogen und wird in dieser Saison nicht mehr auf dem Platz stehen können (90min berichtete). Damit fehlt den Westfalen ausgerechnet im Saisonendspurt einer ihrer wichtigsten Stammspieler.

Durch das zusätzliche Transferfenster vom 1. bis zum 10. Juni hätte der BVB zwar noch vor der Klub-WM die Möglichkeit, einen Ersatz für das Turnier in den USA (14. Juni bis 13. Juli) zu verpflichten. Laut Bild tendiert die Dortmunder Vereinsführung dennoch dazu, darauf zu verzichten. Das liegt vor allem daran, dass Trainer Niko Kovac mit Emre Can, Niklas Süle, Waldemar Anton sowie den beiden Außenverteidigern Ramy Bensebaini und Julian Ryerson zumindest quantitativ genügend Optionen hat, um Schlotterbeck zu ersetzen.

Qualitativ wäre der Unterschied aber kaum zu übersehen, schließlich verfügt Schlotterbeck über Fähigkeiten, die von den anderen kaum adäquat kompensiert werden können. Der 25-jährige Führungsspieler, der sowohl in der Defensive als auch im Spielaufbau eine wichtige Rolle spielt, gilt nicht umsonst als Kapitän der Zukunft.

Leise Hoffnung bei Schlotterbeck? Spieler meldet sich zu Wort

Wie die Bild berichtet, besteht in Dortmund zudem noch kleine Resthoffnung, dass Schlotterbeck bis zum Turnierstart rechtzeitig fit wird. Doch obwohl noch unklar ist, ob der Verteidiger operiert werden muss, oder konservativ behandelt werden kann, dürfte die Klub-WM zu früh kommen. In seiner Instagram-Story meldete sich Schlotterbeck selbst zu Wort und sprach davon, dass die Reha "mehrere Monate" in Anspruch nehmen wird.

Wie bereits beim 4:1-Sieg in Freiburg dürfte Kovac auch in den kommenden Wochen auf eine Dreierkette setzen, um den Ausfall seines wichtigen Innenverteidigers zu kompensieren. Der erste große Härtetest erwartet die geschwächte BVB-Defensive bereits am Mittwoch (21 Uhr) beim Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Barcelona.


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