BVB-Trainer: So äußern sich Schmidt und Kovac
Von Yannik Möller
Nach dem Aus von Nuri Sahin bei Borussia Dortmund ist soweit nur eines klar: Das Heimspiel gegen Werder Bremen am kommenden Samstag wird mit Mike Tullberg der U19-Trainer betreuen. Er wird interimsweise eintreten.
Die Frage, wer der neue Cheftrainer wird oder selbst, ob es zunächst eine Lösung bis zum Sommer mit erst anschließender Neubesetzung des Postens geben soll, scheint noch nicht beantwortet zu sein. Jedenfalls schwirren beispielsweise die Namen Niko Kovac und Roger Schmidt in Dortmund umher.
Kovac, der im vergangenen März beim VfL Wolfsburg freigestellt wurde und seitdem vereinslos ist, befindet sich laut Sky in intensiven Gesprächen mit dem BVB. Die Bild bezeichnet ihn bereits als einen der Top-Favoriten auf die Sahin-Nachfolge.
Auf diese Berichte und eine potenzielle Anstellung bei Schwarz-Gelb angesprochen, äußerte sich Kovac am Mittwochabend äußerst zurückhaltend. "Da gibt es nichts zu berichten. Ich habe mit niemandem gesprochen, niemand hat mit mir gesprochen", antwortete er gegenüber Canal+ Sport Austria. Dennoch merkte er an: "Grundsätzlich ist es so und jeder, der mich kennt, weiß: Ich bin ein Typ, der Herausforderungen braucht und auch sucht." Über ungelegte Eier müsse man sich jedoch keine Gedanken machen.
Schmidt steigt erst zur nächsten Saison wieder ein
Wie sieht es also mit Schmidt aus? Dem 57-Jährigen wurde schon angesichts des vermeintlichen Interesses seitens RB Leipzig rund um das Fast-Aus von Marco Rose nachgesagt, dass er inmitten der Saison keine Mannschaft übernehmen und stattdessen zum nächsten Sommer wieder einsteigen wolle. Gilt das denn auch für den BVB?
Anscheinend ja. Im 'Spielmacher - Fußball von allen Seiten'-Podcast betonte er bereits am vergangenen Montag und damit noch vor der Entlassung von Sahin, dass es für ihn "klar" gewesen sei, "dass ich die Zeit nutze, eine Pause mache und diese Saison auf keinen Fall einen neuen Verein übernehme".
"Es müssen ja jeden Tag Nachrichten transportiert werden. Wenn irgendeine Mannschaft Probleme hat, dann wird geguckt, welche Trainer verfügbar sind. Das kann man nicht verhindern", wollte Schmidt den vorherrschenden Verbindungen zu Dortmund keine größere Bedeutung beimessen. Er selbst habe jedoch "eine ganz klare, eine grundsätzliche Entscheidung" getroffen, dass er zum aktuellen Zeitpunkt "nichts machen werde". Schmidt würde also - wenn überhaupt - erst für einen Amtsantritt zur nächsten Spielzeit zur Verfügung stehen.
Weitere Nachrichten rund um den BVB: