BVB-Stars ohne Chance: Kovac tut es "sehr leid"
Von Jan Kupitz

Niklas Süle und Waldemar Anton kommen unter Niko Kovac bislang nicht zum Zuge. Beide Verteidiger standen unter dem neuen Trainer jeweils einmal in der Startelf, ansonsten hocken sie durchweg auf der Bank - von einer einzigen Minute mal abgesehen, die sie beide jeweils gegen Sporting bekamen.
Wenn man sich ins Gedächtnis ruft, mit welchen Ambitionen Süle und Anton verpflichtet wurden und welches Gehalt die beiden verdienen, ist das natürlich eine ernüchternde Bilanz. Und geht es nach Kovac, wird sich an der Situation der beiden Abwehr-Stars auch in näherer Zukunft wohl nur wenig ändern.
"Niki war lange verletzt und hat daher einiges aufzuholen. Das ist der Grund, warum er jetzt weniger spielt. [...] Die Konkurrenz ist da", so der BVB-Trainer, der betonte, dass er sowohl mit seinen beiden Stamm-Innenverteidigern Nico Schlotterbeck und Emre Can, als auch auf der rechten Abwehrseite, wo Süle und Anton theoretisch ebenfalls auflaufen können, sehr zufrieden sei.
"Nicht nur für Niki, sondern auch für Waldi tut es mir persönlich sehr leid. Aber die Jungs spielen und performen gut. Wir lassen nicht viel zu, wir kassieren wenig Gegentreffer", erläuterte Kovac. "Das ist zwar nicht nur ein Verdienst der Abwehr, sondern des gesamten Gebildes, aber unsere Abwehrspieler - sowohl außen als auch innen - machen es sehr gut."
Kovac verwies zudem darauf, dass die Rotation - auch bei anderen Vereinen - in der Defensive nunmal geringer sei als in anderen Mannschaftsteilen: "Die Innen- und auch die Außenverteidiger werden relativ wenig durchgewechselt im Vergleich zu Mittelfeldspielern oder Stürmern." Folglich keine guten Nachrichten für Süle und Anton...
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