BVB räumt auf: Kaderplaner Mislintat gefeuert

Nach der Entlassung von Nuri Sahin fordert die ernüchternde Saison von Borussia Dortmund das nächste Opfer: Der BVB gab am Donnerstag bekannt, dass auch Sven Mislintat mit sofortiger Wirkung gehen muss! Lars Ricken habe ihm diese Entscheidung in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt.

Der 52-Jährige war erst im Mai 2024 nach Dortmund zurückgekehrt, wo er einst als "Diamentenauge" gefeiert wurde. Zusammen mit Sportdirektor Sebastian Kehl sollte Mislintat sich um die Kaderplanung der Schwarzgelben kümmern; zuletzt häuften sich aber die Berichte, wonach Kehl und Mislintat im ständigen Clinch lagen. Sahin hatte bereits kurz vor seiner Entlassung verlauten lassen, dass es beim BVB zu viele Nebenkriegsschauplätze gäbe - er dürfte damit auch die Beziehung der beiden Kaderplaner gemeint haben.

Die Hoffnung der Dortmunder ist, dass man nach dem Abschied von Mislintat nun wieder gemeinschaftlicher arbeiten und für ein ruhigeres Betriebsklima sorgen kann. Dazu gehört auch, dass Chef-Berater Matthias Sammer seinen Job als TV-Experte ablegen soll - zumindest wenn es um Spiele des BVB geht.

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