BVB-Neuzugang Couto offenbar günstiger als gedacht

Dass Yan Couto von Borussia Dortmund zunächst ausgeliehen wurde, hatte nichts mit einer noch offenen Entscheidung ob einer festen Verpflichtung zu tun. Die Idee ist ganz einfach: Dadurch, dass der 22-Jährige in diesem Transfersommer nur ausgeliehen und zusammen mit einer an gewisse Bedingungen geknüpften Kaufpflicht ausgestattet wurde, fällt die Ablösesumme für ihn erst in das nächste Geschäftsjahr.

Am Donnerstag wurde durch übereinstimmende Medienberichte bekannt, dass diese feste Verpflichtung für das nächste Jahr auch schon gesichert ist (90min berichtete). Die einfachen Bedingungen für die Kaufpflicht wurden bereits erfüllt.

Allerdings scheint die Ablösesumme für Couto deutlich geringer auszufallen, als zunächst angedacht. Insbesondere in England war bislang von umgerechnet 30 Millionen Euro die Rede, die der BVB an Manchester City zahlen müsse. Die Ruhrnachrichten und Sky-Reporter Florian Plettenberg sind sich allerdings einig, dass das Gesamtpaket bei 24 Millionen Euro liegen wird.

Diese 24 Millionen Euro setzen sich aus der Leihgebühr von vier Millionen Euro sowie der Sockelablöse von 20 Millionen Euro zusammen. Damit ist Couto für Schwarz-Gelb ein paar Millionen Euro günstiger als bislang angenommen.

Bei der Vertragslaufzeit herrscht allerdings keine exakte Einigkeit vor. Während die Ruhrnachrichten zumindest von einem langfristig gültigen Arbeitspapier sprechen, datiert Plettenberg die Gültigkeit auf den Sommer 2029. Der BVB setzt damit voll und ganz auf die Entwicklung des jungen Brasilianers, der sich aber zum Saisonstart noch ein wenig schwer getan hat.

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