BVB muss gegen St. Pauli bitteren Ausfall hinnehmen

Borussia Dortmund möchte am Wochenende seinen kleinen Aufwärtstrend fortsetzen und beim FC St. Pauli die nächsten drei Punkte einfahren. Diesen Unterfangen müssen die Schwarzgelben allerdings ohne Dauerbrenner Julian Ryerson angehen, der krankheitsbedingt fehlen wird.

"Julian hat einen leichten grippalen Infekt", erklärte BVB-Trainer Niko Kovac auf der Pressekonferenz am Freitag. "Wir haben es heute versucht, aber er fühlt sich noch nicht gut genug und ist deshalb morgen nicht im Kader."

Als Optionen, um den Rechtsverteidiger zu ersetzen, nannte Kovac Niklas Süle, Yan Couto und sogar Waldemar Anton. Beim Spiel gegen Bochum, als Ryerson gelb-rot-gesperrt fehlte, hatte sich der Trainer für Süle auf der rechten Abwehrseite entschieden - Couto hatte als gelernter Rechtsverteidiger das Nachsehen gehabt.

Zuletzt konnte Kovac beim Sommer-Neuzugang aber eine positive Entwicklung erkennen: "Yan hat im letzten Spiel zehn Minuten gespielt und ein paar Dinge gut gemacht. Man sieht, dass er als Außenverteidiger zu Hause ist, sicherlich mehr als Wing-Back in der Dreierkette, aber ich bin überzeugt, dass er das auch als Rechtsverteidiger kann. Er wird nach und nach seine Minuten bekommen", versicherte Kovac, betonte aber auch: "Die, die derzeit dort spielen, z.B. Julian Ryerson, machen sich gut, das heißt, die anderen müssen sich gedulden, um ihre Chance zu bekommen."

Neben Ryerson muss der BVB gegen den Aufsteiger ansonsten nur auf den langzeitverletzten Felix Nmecha verzichten. Kovac rechnet damit, dass Nmecha Ende März wieder zur Verfügung stehen wird.