BVB: Lars Ricken teilt Entscheidung bei der Trainerfrage mit

Borussia Dortmund steht nach der Entlassung von Nuri Sahin weiter ohne Cheftrainer da. Daran wird sich auch in den kommenden Tagen nichts ändern.
Lars Ricken
Lars Ricken / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Nach der Entlassung von Nuri Sahin übernahm bei Borussia Dortmund der bisherige U19-Trainer Mike Tullberg als Interimslösung. Gegen Werder Bremen reichte es am Samstagnachmittag in Unterzahl zumindest zu einem 2:2-Unentschieden. Am Wochenende, so war zuletzt in der Bild zu lesen, wolle der BVB aber einen neuen Trainer präsentieren.

Das wird allerdings nicht passieren. Geschäftsführer Sport Lars Ricken verriet nach dem Spiel gegen Bremen, dass Tullberg die Mannschaft auch am kommenden Mittwoch in der Champions League betreuen wird. Der BVB wolle sich bei der Trainerfrage nicht treiben lassen und sich Zeit bei der Suche nach dem Nachfolger für Nuri Sahin lassen.

"Mike wird auch am Mittwoch auf der Bank sitzen. Das war eigentlich auch vorher schon klar. Ich habe ihm aber gesagt, dass es erst einmal ums Bremen-Spiel geht, weil ich hundert Prozent Mike Tullberg haben wollte – und den haben wir auch bekommen", wird Ricken auf der offiziellen Webiste des BVB zitiert.

Patrick Berger von Sky schreibt zudem, dass der BVB noch mit keinem Kandidaten kurz vor einer Einigung stehe. Am heißesten wird medial derzeit Niko Kovac gehandelt, der zuletzt beim VfL Wolfsburg tätig war. Gerüchten zufolge könnte Kovac beim BVB einen Vertrag als Feuerwehrmann bis Saisonende erhalten, jedoch mit der Option auf ein weiteres Jahr.

Für das wichtige Königsklassenspiel am Mittwoch gegen Shakhtar Donetsk setzen die Verantwortlichen ihr Vertrauen weiter auf Mike Tullberg. Durch die Niederlage am vergangenen Dienstag gegen den FC Bologna ist der BVB in der Tabelle der Champions League auf Platz 14 abgerutscht, hat aber trotzdem noch Chancen auf die direkte Qualifikation für das Achtelfinale. Dafür ist ein Heimsieg gegen Donetsk aber Pflicht.


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