BVB: Erster Trainerkandidat winkt ab
Von Jan Kupitz
Nuri Sahin war im Sommer mit der Vorgabe angetreten, dem BVB zu neuem spielerischen Glanz zu verhelfen - und natürlich bestmöglich auch Titel abzuräumen. Doch sein erstes halbes Jahr ist (zumindest auf nationaler Ebene) ein Desaster: In der Bundesliga hat man den Anschluss an die CL-Ränge verloren, im DFB-Pokal ist man dazu schon ausgeschieden. Angesichts dieser prekären sportlichen Situation rückt der Trainer unweigerlich in den Fokus!
Auch wenn Sahin nach wie vor die Rückendeckung der Verantwortlichen spüren darf, so wurde in den vergangenen Tagen vermehrt über mögliche Nachfolge-Kandidaten gesprochen: Sandro Wagner soll ein gutes Standing bei den BVB-Bossen, allen voran Hans-Joachim Watzke, haben. Weil Erik ten Hag zuletzt privat häufiger im Westfalenstadion unterwegs war und ein gutes Verhältnis zu BVB-Berater Matthias Sammer besitzt, wurde er ebenfalls gehandelt. Und auch Roger Schmidt fand man auf den Kandidatenlisten.
Zumindest Letztgenannter dürfte im Falle einer Sahin-Entlassung aber nicht zum BVB wechseln. Laut Ruhr Nachrichten soll er aufgrund von "Vorbehalten gegenüber der Dortmunder Führungsebene" keine Interesse daran haben, den Trainerposten der Schwarzgelben zu übernehmen.
Die vielen Trainerwechsel und Unruhen der letzten Jahre, noch dazu garniert durch eine unausgewogene Kaderplanung, scheinen ihre Spuren zu hinterlassen.
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