Offiziell: BVB-Entscheidung bei Nuri Sahin gefallen!

Kredit und Geduld sind aufgebraucht. Die BVB-Bosse beenden das 'Projekt Nuri Sahin'. Der Verein hat die Trennung vom Trainer am Mittwochmorgen bestätigt!
Nuri Sahin
Nuri Sahin / Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
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Der Kredit ist aufgebraucht! Nach vier Niederlagen in den ersten vier Pflichtspielen 2025 hat Nuri Sahin mit der Niederlage beim FC Bologna die letzten Argumente verspielt und muss seinen Hut bei Borussia Dortmund nehmen. Der erst 36-jährige Trainer hatte den BVB zu Saisonbeginn von Edin Terzic übernommen und die Dortmunder Fans bei der Saisoneröffnungsfeier noch um Geduld gebeten. Diese Geduld hat nun ein Ende. Bereits nach dem Schlusspfiff in Bologna deuteten die Aussagen von Sport-Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl auf eine Trennung von Sahin hin. Ricken kündigte Gespräche und eine Entscheidung am heutigen Mittwoch an.

Wie Bild und Sky berichten, wurde allerdings schon in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eine Entscheidung getroffen. Die BVB-Bosse sehen keinen anderen Ausweg mehr - Sahin muss gehen. Kehl soll die Entscheidung bereits der Mannschaft mitgeteilt haben, Sahin verabschiedete sich daraufhin von seinem Team.

Am Mittwochmorgen folgte die offizielle Bestätigung: Der BVB trennt sich von Sahin!

Ricken erklärte die Entscheidung in einer Vereinsmitteilung: "Wir schätzen Nuri Sahin und seine Arbeit sehr, haben uns eine lange Zusammenarbeit gewünscht und hatten bis zuletzt die Hoffnung, dass wir gemeinsam die sportliche Wende schaffen. Nach vier Niederlagen in Serie, bedingt durch lediglich einen Sieg aus den vergangenen neun Spielen und als aktueller Tabellenzehnter der Bundesliga haben wir aber leider den Glauben daran verloren, in der gegenwärtigen Konstellation noch unsere sportlichen Ziele erreichen zu können. Diese Entscheidung tut mir auch persönlich weh, aber sie war nach dem Spiel in Bologna nicht mehr vermeidbar."

"Leider haben wir es nicht geschafft, den sportlichen Ambitionen von Borussia Dortmund in dieser Saison zum jetzigen Zeitpunkt gerecht zu werden. Ich wünsche diesem besonderen Verein alles Gute", verabschiedete sich Sahin.

Wer nun Sahins Nachfolger wird, ist noch völlig offen. In den kommenden Tagen dürften sich aber konkrete Namen herauskristallisieren. Schließlich drängt die Zeit: Am kommenden Samstag geht es in der Bundesliga mit einem Heimspiel gegen Werder Bremen (15:30 Uhr) schon wieder weiter.


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