BVB-Abschied rückt näher: Premier-League-Klub gibt erstes Angebot für Malen ab
Von Franz Krafczyk
Eine echte Erfolgsgeschichte konnte Donyell Malen beim BVB bislang nicht schreiben. Seit dreieinhalb Jahren trägt der Niederländer das schwarzgelbe Trikot und deutete immer wieder seine Klasse an, doch über einen längeren Zeitraum überzeugte der Offensivspieler nie. Hinzu kommt, dass der Niederländer immer wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wird und selbst schon mit der Premier League geliebäugelt hat.
Schon in diesem Winter könnte es tatsächlich zu einem Transfer ins englische Oberhaus kommen. Wie Journalist David Ornstein über das Portal The Athletic berichtet, befindet sich Aston Villa bereits in konkreten Gesprächen mit dem BVB über Malen. Das erste Angebot für den 25-Jährigen soll 18 Millionen Euro und weitere Bonuszahlungen betragen.
Diese Summe sei zwar noch unter den Vorstellungen der Dortmunder, die Verhandlungen dürften hier aber noch lange nicht enden. Laut Bild würde der BVB den Spieler bei einem Angebot von 25 bis 30 Millionen Euro auf jeden Fall ziehen lassen. Sky bestätigt die Meldung von Ornstein und schreibt von "mehr als 20 Millionen Euro", die der BVB für den Niederländer einnehmen möchte. Da Malens Vertrag im Sommer 2026 endet, werden die Dortmunder wohl nur noch im Januar eine ordentliche Ablöse für den Angreifer einfahren können.
Malen, der nahezu alle Positionen in der Offensive bekleiden kann, passt perfekt ins Anforderungsprofil der Villans. Der Tabellenneunte der Premier League sucht laut Ornstein einen "vielseitigen Angreifer", neben Malen soll es allerdings noch weitere Kandidaten geben.
Für den BVB wäre der Abgang von Malen auch aufgrund der hohen Konkurrenz zu verschmerzen. In der Hinrunde musste sich der Rechtsaußen immer wieder hinter anderen Stars wie Jamie Gittens, Maximilian Beier oder Karim Adeyemi anstellen und stand trotz großer Verletzungsprobleme seiner Kollegen in nur zehn von 23 möglichen Pflichtspielen in der Startelf. Seine Leistungen ließen dabei oft zu wünschen übrig und spiegelten damit die Hinrunde der gesamten Mannschaft wider.
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