BVB-Abschied droht: Kehl mit vielsagender Aussage zur Brandt-Zukunft
Von Franz Krafczyk

Julian Brandt erlebt eine Saison zum Vergessen. Der Mittelfeldstar ist längst zum Gesicht der aktuellen BVB-Krise geworden, braucht im Schnitt 175 Minuten für eine Torbeteiligung. Zurzeit ist daher auch ein Abschied im Sommer ein Thema.
Vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr) äußerte sich Sebastian Kehl vielsagend zur aktuellen Situation von Brandt. Auf die Frage, ob der 28-Jährige auch in Zukunft ein Schlüsselspieler der Borussia sein wird, antwortete der Sportdirektor: "Das kann man in der aktuellen Situation nicht sagen. Natürlich hat er einen Vertrag, aber wir sind in einer schwierigen Lage", erklärte Kehl.
"Wir wissen, dass einige Verträge 2026 auslaufen. Aber ich glaube, dass sowohl die Spieler als auch wir uns derzeit sehr auf das konzentrieren, womit wir uns täglich beschäftigen müssen – Spiele gewinnen. Das weiß auch Julian, und er wird alles dafür geben", so der Ex-Profi weiter.
Da Brandts Vertrag 2026 ausläuft, wird es im Sommer wohl heißen: verlängern oder verkaufen. Für ein neues Arbeitspapier muss der offensive Mittelfeldspieler aber wieder die gewünschten Leistungen bringen. Aktuell hat Brandt wohl eher schlechte Karten, worauf auch Kehls Aussagen hindeuten.
Gegen Augsburg stand Brandt, der unter Trainer Niko Kovac weiterhin das Vertrauen erhält, immerhin erneut in der Startelf. Schon im Sommer könnte der 48-fache Nationalspieler allerdings durch einen neuen Spieler ersetzt werden.
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