Bundesliga-Star bricht Tempo-Rekord
Beim VfL Bochum gibt es dieser Tage eigentlich kaum Grund zur Freude. Nach neun Spieltagen rangiert der Ruhrpott-Klub mit lediglich einen Punkt und einem Torverhältnis von 9:29 Toren auf dem letzten Tabellenplatz der Bundesliga, ist massiv abstiegsgefährdet. Am Samstag setzte es eine schallende 2:7-Niederlage bei Eintracht Frankfurt und damit den (vorläufigen) negativen Höhepunkt der bisherigen Katastrophensaison.
Zumindest über ein individuelles Glanzlicht konnten sich die Bochumer Fans am Samstag jedoch erfreuen, denn sie dürfen fortan als der Verein mit dem schnellsten Bundesliga-Spieler aller Zeiten bezeichnen. Mit überragenden 36,74 km/h wurde Gerrit Holtmann, der schon nach 32 Minuten für den verletzten Maximilian Wittek eingewechselt worden war, in Frankfurt geblitzt.
Dabei handelt es sich laut kicker um den höchsten Geschwindigkeitswert eines Bundesliga-Spielers seit Beginn der Datenerfassung zur Saison 2013/14. Holtmann löst damit Sirlord Conteh vom 1. FC Heidenheim an der Spitzenposition ab, der selbst erst am 1. Spieltag der laufenden Bundesliga-Saison mit 36,67 km/h für einen neuen Rekord gesorgt hatte.
Die Spielzeit 2024/25 könnte damit als eine der schnellsten in die Bundesliga-Geschichte eingehen. Erst am vergangenen Wochenende hatte sich Luis Openda mit 36,64 km/h beinahe einen Platz unter den Top Drei gesichert, scheiterte lediglich um 0,01 km/h an Dortmunds Karim Adeyemi. Außerdem erlief sich Nathan Ngoumou von Borussia Mönchengladbach Ende September - ebenfalls beim Auswärtsspiel in Frankfurt - mit 36,53 km/h einen Platz in der All-time-Top-Ten.
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