Bittere Diagnose: VfB Stuttgart muss auf Innenverteidiger verzichten
Von Hendrik Gag
Ameen Al-Dakhil war beim VfB Stuttgart gerade erst richtig in Tritt gekommen, nun fällt der Belgier wieder aus. Am Sonntag verkündeten die Schwaben, dass sich der Innenverteidiger beim 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag eine Zerrung in der Oberschenkelmuskulatur zugezogen hat. "Der Verteidiger fällt vorerst aus“, heißt es weiter.
Eine bittere Diagnose für den 22-Jährigen - besonders wegen des Zeitpunktes: Al-Dakhil war gerade dabei, sich einen Stammplatz in der Mannschaft von Sebastian Hoeneß zu erarbeiten. Am 17. Spieltag gab er gegen RB Leipzig sein Bundesliga-Startelfdebüt, seitdem durfte er in vier von fünf Spielen von Beginn an - zuletzt sogar zum ersten Mal in der Champions League beim 1:4 gegen Paris Saint-Germain.
Brisant ist die Nachricht für den VfB auch vor dem Hintergrund, dass Anthony Rouault den Verein noch vor Ende des Transferfensters Richtung Stade Rennes verlassen könnte. Der Franzose ist laut Kicker bereits auf dem Weg zum Medizincheck. Sky zufolge wird der VfB den Transfer erst finalisieren, wenn man einen Ersatz unter Vertrag nehmen konnte. Der Klub sei bereits mit einem potenziellen Nachfolger in fortgeschrittenen Gesprächen, einen Namen nennt der TV-Sender jedoch nicht.
Zuletzt spielten immer zwei aus dem Trio Jeff Chabot, Rouault und Al-Dakhil in der Innenverteidigung. Der Ersatz für Roauault muss also wohl sofort eine Rolle in der Stammelf übernehmen und wird keine Eingewöhnungszeit bekommen. Alternativ stünde noch Anrie Chase bereit, der Japaner kam zuletzt jedoch für die zweite Mannschaft in der dritten Liga zum Einsatz.
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