Shootingstar Biereth über Deutschland-Absage und besondere Freundschaft mit DFB-Star
Von Oscar Nolte

Mika Biereth ist eine der ganz großen Entdeckungen dieser Saison. Der 22-jährige Stürmer wechselte im Januar von Sturm Graz zur AS Monaco und steht bei 15 Torbeteiligungen (zwölf Tore, drei Vorlagen) in 15 Pflichtspielen im Fürstentum.
Seine Leistungen haben Biereth auch in den Dunstkreis der deutschen Nationalmannschaft gebracht. Da Biereth einen deutschen Vater hat, hätte er theoretisch auch für den DFB auflaufen können, entschied sich aber für Dänemark, für die er am 20. März sein Debüt gab.
"Jamal hätte es gerne gesehen, wenn ich mich für Deutschland entschieden hätte. Aber in meinem Herzen wollte ich immer für Dänemark spielen", erklärte Biereth nun in einem Interview mit beinsports.
Biereth über enge Freundschaft mit Musiala
Mit Jamal meint Biereth den deutschen Nationalspieler Jamal Musiala. Die beiden Youngster wuchsen zusammen in London auf und besuchten die gleiche Schule - seitdem sind sie dicke Freunde.
"Wir stehen uns im Moment noch sehr nahe und sprechen jeden Tag miteinander. Unsere Familien sind sich nahe", verriet Biereth.
Dementsprechend zerknirscht zeigte sich Musiala auch über Biereth' Absage an das DFB-Team. "Unsere Familien stehen sich nahe, also weiß er, dass ich auch Deutscher bin. Er spricht Deutsch mit meinem Vater, und er ist nicht sehr glücklich darüber (die Entscheidung, für Dänemark zu spielen, Anm. d. Red.). Aber ich bin zufrieden mit meiner Wahl", führte der 22-Jährige aus.
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