Bewegung zwischen den Pfosten: Erster Winter-Abgang bei Gladbach offiziell

Die Fohlen trennen sich vorläufig von Jan Olschowsky. Das 23-jährige Eigengewächs war im Gladbacher Tor nur noch die Nummer drei und soll deshalb in der Rückrunde in der 3. Liga Spielpraxis sammeln.
Jan Olschowsky
Jan Olschowsky / Lars Baron/GettyImages
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Zwischenzeitlich sah es am Niederrhein danach aus, als könnte Jan Olschowsky künftig um den Stammtorhüter-Posten bei den Fohlen kämpfen. Spätestens in dieser Saison wurde aber klar: Das Eigengewächs kommt nicht an Kapitän Jonas Omlin und Moritz Nicolas vorbei.

Statt weiterer Einsätze in der Bundesliga (Olschowsky hat bislang vier) durfte er im ersten Saisonteil nur zweimal in der Regionalliga West zwischen den Pfosten stehen. Das lag auch an einem Innenbandriss, der Olschowsky bis Anfang November außer Gefecht setzte. Allerdings hätte sich seine Situation in Gladbach recht sicher auch in der zweiten Saisonhälfte nicht gebessert.

Die Leihe zu Drittligist Alemannia Aachen macht daher für alle Seiten Sinn. "Jan ist ein junger Torhüter. Für ihn ist es jetzt wichtig, dass er Spielpraxis auf hohem sportlichem Niveau bekommt. Dies erhoffen wir uns durch die Leihe an Alemannia Aachen", meinte auch Fohlen-Sportchef Roland Virkus.

Olschowsky soll bis Sommer beim Tabellen-13. der 3. Liga zwischen den Pfosten stehen. In Gladbach hat er im Anschluss noch einen Vertrag bis 2027. Möglich, dass sich im Kader nach der Saison zwischen den Pfosten etwas tut. Routinier Tobias Sippel könnte seine Karriere beenden, Kapitän Omlin wird mit seiner aktuellen Nummer-zwei-Rolle sicher nicht zufrieden sein. Mit Nicolas und Olschowsky scheint ab 25/26 auch ein Eigengewächs-Duo auf der Torhüter-Position möglich.


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