Beste Wahl: Wo ist Platz für Freiburgs Star-Neuzugang?

Ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein 1. FC Heidenheim, bei dem er seinen großen Durchbruch schaffte, könnte Jan-Niklas Beste am Samstag (15:30 Uhr) sein Debüt für den SC Freiburg geben und gleichzeitig seine große Rückkehr in die Bundesliga feiern. Sein Auslandsabenteuer in Portugal bei Benfica Lissabon endete bereits nach einem halben Jahr.

Für den Sportclub war die Beste-Verpflichtung kein gewöhnlicher Transfer, schließlich mussten die Freiburger satte acht Millionen Euro auf den Tisch legen, womit der 26-Jährige zum drittteuersten Transfer der Vereinsgeschichte wurde.

Fraglich ist jedoch, wo genau der Bundesligist aus dem Breisgau seinen Star-Neuzugang einsetzen will. Auf der linken Außenbahn, wo Beste vorzugsweise zum Einsatz kommt, ist schließlich Vincenzo Grifo gesetzt. Der 31-Jährige ist seit Jahren Leistungsträger in Freiburg und fällt immer wieder durch seine starken Freistöße auf - eine Fähigkeit, die auch Beste besitzt.

Es ist nicht davon auszugehen, dass Beste dem Deutsch-Italiener in naher Zukunft den Rang ablaufen wird. Ein mögliches Szenario wäre jedoch, beide spielen zu lassen. Der technisch versierte Grifo, der in Sachen Tempo Defizite ausweist, könnte nach innen auf die Zehnerposition rücken, für Beste bliebe dann die linke Außenseite frei. Dafür müssten dann andere Stammspieler wie Merlin Röhl, Eren Dinkci oder Ritsu Doan weichen.

Beste könnte in Zukunft aber auch von seiner flexibilität profitieren, schließlich kann er auch auf der Linksverteidigerposition eingesetzt werden. Zwar trifft er mit Kapitän Christian Günter auch hier auf einen harten Konkurrenten, doch einzelne Einsätze hinten links sind nicht auszuschließen.

Trainer Julian Schuster hat also mehrere Möglichkeiten, wie er Beste in sein Team einbaut. Einen ersten Ansatz könnten wir bereits am Samstag sehen, falls der neue Freiburger Star zu seinem Debüt kommt. Zumindest ein Joker-Einsatz scheint mehr als möglich.

Weitere Bundesliga-News lesen: