Bericht: UEFA plant nach Vermarkter-Wechsel offenbar radikale Änderung in der Champions League
Von Florian Rümmele
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Die UEFA wird nach 35 Jahren Zusammenarbeit einen neue Sportvermarktungsagentur engagieren und mit der Bewerbung der Champions League, Europa League und Conference League beauftragen.
Wie TEAM Marketing, der bisherige Etathalter aus der Schweiz mitteilte, wird ab 2027 die in New York beheimatete Agentur Relevent diese Aufgaben übernehmen. Angedacht ist eine Zusammenarbeit über sechs Jahre hinweg.
Vielen Fußball-Fans wird diese Nachricht nicht mehr als ein Achselzucken wert sein, auf den zweiten Blick hat dieser Anbieter-Wechsel jedoch vermutlich enormen Einfluss auf die beliebten UEFA-Wettbewerbe: Da der US-Markt für den europäischen Fußball immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist es nun ein Stück weit wahrscheinlicher geworden, dass zukünftig auch vermehrt Großereignisse in Amerika stattfinden werden. Ein Champions-League-Finale in den USA ist somit nicht mehr ausgeschlossen.
Mit Relevent hat die UEFA hier augenscheinlich den richtigen Partner gefunden. Stephen Ross, Milliardär und Eigentümer der Miami Dolphins, hat Relevent gegründet und ist bekannt für seine Pläne, Großereignisse aus Europa über den großen Teich zu bringen. Relevent war auch maßgeblich an der Einführung des "International Champions Cup" beteiligt. Ein Vorbereitungsturnier, bei dem zuletzt auch der FC Bayern München Teilnehmer war.
Bevor ein Champions-League-Finale in New York oder Los Angeles stattfinden kann, rollt der Ball in Europa. Das diesjährige Endspiel findet in München statt, das Finale 2026 in Budapest.
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