Bericht: So plant der FC Bayern für 25/26 im Tor - Ulreich-Zukunft geklärt
Von Simon Zimmermann
Im Schatten der zahlreichen Personalfragen beim FC Bayern muss auch eine Entscheidung bei Sven Ulreich her. Wie bei Leroy Sané, Alphonso Davies, Joshua Kimmich, Thomas Müller, Eric Dier und Manuel Neuer läuft auch der Vertrag von Ulreich am Saisonende aus.
Seit 2015 - unterbrochen von einem Jahr beim HSV - spielt der Torwart-Routinier bereits für den Rekordmeister. Ulreich war dabei stets eine verlässliche Nummer zwei, der ein sehr gutes Verhältnis zu Neuer nachgesagt wird. Aus diesem Grund könnte Ulreichs Zeit in München auch noch nicht vorbei sein. Während alles auf eine Vertragsverlängerung von Neuer hindeutet, soll auch Ulreich sein Arbeitspapier noch einmal verlängern.
Ab der kommenden Spielzeit ist Ulreich dann laut Sportbild aber nicht mehr als Nummer zwei, sondern nur noch als erfahrene Nummer drei eingeplant. Die Dankbarkeit für Ulreichs Loyalität bei den FCB-Verantwortlichen sei groß. Zudem gehöre er mit geschätzten zwei Millionen Euro im Jahr zu den Geringverdienern im Kader. Das Risiko, einen erfahrenen "Notfall-Backup" im Kader zu haben ist entsprechend überschaubar.
Torwart-Planung für 25/26 beim FC Bayern steht
Damit soll auch schon eine Entscheidung in Sachen Torhüter-Planung für die kommende Saison gefallen sein. Neuer bleibt dann noch ein weiteres Jahr die Nummer eins, Sven Ulreich wird die Nummer drei. Als neue Nummer zwei soll ein neuer Keeper kommen. Heißester Kandidat bleibt Kölns Talent Jonas Urbig. Auch die Namen Bart Verbruggen (22, Brighton) und Zion Suzuki (22, Parma) werden gehandelt.
Daniel Peretz soll dagegen verliehen werden. Dem 24-Jährigen will man - ähnlich wie Alexander Nübel - regelmäßige Spielpraxis verschaffen, ehe er um den Kampf um die Neuer-Nachfolge eingreifen kann. Bei Nübel sollen dagegen zuletzt die Zweifel gewachsen sein. Er ist noch bis Sommer 2026 an den VfB Stuttgart verliehen.