Bericht: Neue Gespräche zwischen Bayern und Sané - der anvisierte Zeitplan
Von Yannik Möller
Noch immer ist unklar, ob Leroy Sané auch in den nächsten Jahren für den FC Bayern aufspielen wird. Den Worten der Vereinsführung und des Offensivspielers ist zumindest zu entnehmen, dass beide Parteien an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert sind. Das muss aber natürlich nicht automatisch auch eine anschließende Einigung bedeuten.
Von einer etwaigen Einigung sind Klub und Spieler ohnehin noch weit entfernt. Bis zuletzt war etwa nur sporadisch von aktiven Verhandlungen und groben Unterhaltungen zu hören. Den Informationen von Sky zufolge gab es in den letzten Tagen aber neue Gespräche.
Erneut wurde dabei deutlich, dass die Münchener das Grundgehalt von Sané spürbar senken wollen. Sein neuer Vertrag würde "stark leistungsbezogen" ausfallen, wie Sky es formuliert. Es war bereits von etwa zwei bis vier Millionen Euro die Rede, die vom Grundgehalt abgezogen werden sollen. Bei einem Jahresgehalt von etwa 20 Millionen Euro würde somit etwa ein Fünftel wegfallen. Im gleichen Atemzug würde ein größerer Fokus auf Einsatz- und Leistungsboni liegen.
Angesichts der nach wie vor ausbleibenden Einigung, die sich auch selbst im Erfolgsfall aufgrund bis dato geringer Fortschritte noch ziehen dürfte, rückt der Transfer-Winter in den Fokus. Einen Abgang im Januar schließt Sané laut Sky jedoch aus. Was allerdings auch nicht vergessen werden sollte: Zum Jahreswechsel wäre es für ihn möglich, auch mit interessierten Vereinen zu verhandeln. Zum Sommer besteht immerhin die theoretische Möglichkeit eines ablösefreien Wechsels, den sich manch ein Klub sicherlich gerne sichern wollen würde.
Bis zum März möchte der FC Bayern offenbar Gewissheit um die Sané-Zukunft haben. Spätestens dann soll klar sein, ob er verlängert oder ob er den Verein verlässt. Es würde, gemessen am aktuellen Stand der Dinge, auch nicht sonderlich überraschen, sollte es tatsächlich bis in den frühen Frühling dauern.
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