Bericht: Hannover 96 trifft Trainer-Entscheidung

André Breitenreiter kam mit großen Hoffnungen nach Hannover. Wie 2017 sollte er auch dieses Mal seinen Heimatverein zurück in die Bundesliga führen. Ein Vorhaben, das zu scheitern droht. Nun hat der Klub offenbar eine Entscheidung in der Trainer-Frage getroffen.
Wird Hannover im Sommer wohl verlassen: Trainer Andre Breitenreiter
Wird Hannover im Sommer wohl verlassen: Trainer Andre Breitenreiter / Christof Koepsel/GettyImages
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André Breitenreiter wurde bei Hannover 96 mit dem Ziel eingestellt, die Niedersachsen zurück in die Bundesliga zu führen. Als der ehemalige Profi Ende des letzten Jahres den Posten von Vorgänger Stefan Leitl übernahm, war der Traum von der Erstklassigkeit noch real, der Rückstand auf den Relegationsplatz betrugt lediglich einen Punkt.

13 Spiele später sieht die Welt komplett anders aus. Hannover 96 hat mit sechs Punkten Rückstand auf den Drittplatzierten 1. FC Magdeburg zwar noch theoretische Chancen auf den Aufstieg, zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Tabellenzehnte aus den letzten vier Zweitliga-Partien lediglich einen Punkt sammeln konnte. Und das, nachdem der Start unter Breitenreiter mit zehn ungeschlagenen Spielen in Folge (drei Siege und sieben Unentschieden) eigentlich ganz respektabel war.

Nach Sky-Informationen soll die aktuelle Schwächephase nun Konsequenzen für den Übungsleiter haben. Der ohnehin nur bis Sommer 2025 gültige Vertrag soll nicht verlängert werden. Gespräche über eine Verlängerung des Arbeitspapiers seien dem Bericht zu Folge nicht mehr geplant. Auch Breitenreiter selbst rechne mit einem Abgang von seinem Heimatklub, wo er Mitte der 1980er Jahre das Fußballspielen begann und zum Profi wurde.

Auch alsTrainer machte Breitenreiter bereits einmal in Hannover halt, von März 2017 bis Januar 2019 trainierte der die Niedersachsen und feierte mit dem Klub den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Ein Erfolg, der ihm in seinem zweiten Engagement höchstwahrscheinlich verwehrt bleiben wird.


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