Bericht: Erneuter Kabinen-Ärger um BVB-Star Malen
Von Dominik Hager
Donyell Malen hat bekanntlich beim BVB keinen ganz einfachen Stand. Der 25-Jährige spielt äußerst unbeständig und hat in der Hinrunde lediglich fünf Pflichtspieltore erzielt und eine Bude aufgelegt. Beim 3:1-Sieg der Borussen gegen den VfL Wolfsburg war Malen mit einem Treffer mitentscheidend für den Sieg. Dennoch soll Nuri Sahin den Niederländer laut Angaben der Bild in der Kabine kritisiert haben. Grund dafür soll die mäßige Leistung des Angreifers in der zweiten Hälfte gewesen sein.
"In der ersten Halbzeit war das überragend Donny, das war super, besser geht es kaum", soll Dortmunds Coach Nuri Sahin zunächst voll des Lobes gewesen sein. Malen hatte die Borussen in der 25. Minute in Führung gebracht, ehe Maximilian Beier und Julian Brandt innerhalb von fünf Minuten auf 3:0 stellen konnten. Nach der Pause ging es den Dortmunder allerdings nicht mehr so leicht von der Hand. So schwächelte hier auch der besagte Malen. "Aber in der zweiten Halbzeit habe ich Dich auf dem Platz gesucht", soll Sahin gesagt haben.
Malen vorzeitig ausgewechselt: Winter-Abschied möglich
Nach dem Platzverweis gegen Pascal Groß und einer Verwarnung gegen Malen, traf Sahin in der 64. Minute die Entscheidung, Waldemar Anton für ihn einzuwechseln. Gewiss hätte sich der BVB-Coach gewünscht, dass Malen seine Chance nutzt und bis zur letzten Minute alles für den Verein gibt. Dennoch kann das Spiel als Fortschritt gewertet werden, zumal der Niederländer in den vier Spielen zuvor nur Joker war und keinen entscheidenden Einfluss nehmen konnte. Unter der Woche soll Malen dann aber mit guten Trainingsleistungen überzeugt haben.
In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob Malen und der BVB noch eine gemeinsame Zukunft haben. Zwar läuft der Vertrag des Stürmers noch bis 2026, jedoch können sich wohl beide Seiten einen Abschied vorstellen. In der Vergangenheit war immer wieder die Rede davon, dass es in der Premier League einige finanzstarke Anwärter auf einen Malen-Transfer gibt. Dortmund könnte die daraus generierten Einnahmen in einen anderen Spieler stecken.
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