Bericht: BVB trifft erste Entscheidung um die Haller-Leihe

Die Zukunft von Sébastien Haller bleibt ein schwieriges Thema beim BVB. Eine Rückkehr nach Dortmund wird es allerdings nicht geben. Sollte die Leganes-Leihe enden, dann nur mit einem neuen Abnehmer.
Sébastien Haller
Sébastien Haller / Fran Santiago/GettyImages
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Seit inzwischen etwa einer Woche gibt es anhaltende Spekulationen und Gerüchte rund um die Leihe von Sébastien Haller bei CD Leganes in der spanischen La Liga. Der von Borussia Dortmund ausgeliehene Stürmer kommt kaum noch zum Einsatz und spielt daher auch keine Rolle mehr. Ein vorzeitiger Leih-Abbruch ist daher längst ein konkretes Thema und laut der Marca mittlerweile auch das klare sowie gemeinsame Ziel.

Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass Haller auch die Rückrunde noch bei Leganes verbringen wird. Der FC Utrecht hätte theoretisch Interesse an einer zwischenzeitlichen Rückkehr des Angreifers, doch fallen die finanziellen Rahmenbedingungen selbst mit der Teil-Unterstützung des BVB so aus, dass der niederländische Erstligist dieses Szenario voraussichtlich abhaken muss.

Indes hat Schwarz-Gelb laut den Ruhrnachrichten eine eigene Entscheidung rund um die ungewisse Ausgangslage von Haller getroffen: Eine Rückkehr nach Dortmund für diesen Winter ist kein Thema.

Rein theoretisch wäre der BVB mit einem Backup für Serhou Guirassy zwar nicht schlecht beraten, wenngleich eine solche Personalie keine Priorität genießt. Allerdings ist das Vertrauen in Haller offenbar kaum noch existent. Ihm wird nicht mehr zugetraut, noch eine Verstärkung für die Mannschaft darstellen zu können, wie es wohl aus dem Verein zu vernehmen ist. Die Verantwortlichen rechnen nicht mehr damit, dass der 30-Jährige nochmal an seine ursprüngliche Form anknüpfen kann.

Daher wird der BVB dem Abbruch der Leihe auch nur und erst dann zustimmen, wenn es bereits einen neuen Abnehmer für Haller gibt. Das zeichnet sich aber bislang noch nicht ab. Dem FC Utrecht müsste der Bundesligist große Schritte entgegenkommen, damit das Halbjahres-Comeback doch noch Form annehmen könnte. Auch Leganes muss weniger als die Hälfte der äußerst üppigen neun Millionen Euro des Jahresgehalts stemmen.


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