Bericht: BVB-Bosse in neuen Gesprächen mit Wunschtrainer

Noch immer flirtet der BVB mit Niko Kovac als Übergangslösung bis zum Saisonende. Anscheinend gab es nun sogar einen persönlichen Austausch zwischen den Bossen und dem vereinslosen Coach. Dabei ging es wohl auch um einen möglichen Verbleib über den Sommer hinaus.
Niko Kovac
Niko Kovac / Oliver Hardt/GettyImages
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Bei der Trainersuche möchte sich Borussia Dortmund nicht in eine voreilige Entscheidung treiben lassen. Lars Ricken hatte rund um die Bestätigung, dass Mike Tullberg auch beim letzten Spieltag in der Vorrunde der Champions League am Mittwochabend noch als Interimstrainer fungieren wird, erklärt, dass man sich die nötige Zeit nehmen werde.

Diese Zeit soll offenbar auch für persönliche Gespräche mit Niko Kovac herhalten. Wie die Ruhrnachrichten berichten, gab es am Montag ein Treffen zwischen der BVB-Führungsriege und dem seit März vereinslosen Trainer. Zuvor hatte die Bild berichtet, dass Kovac der klare Favorit auf den vakanten BVB-Trainerposten ist.

Für den persönlichen Austausch sind die Verantwortlichen sogar extra nach Salzburg gereist, wo Kovac zurzeit lebt. Anscheinend wurde dieses Treffen explizit auch deshalb gewählt, weil eine erste Kontaktaufnahme in der vergangenen Woche, in der es um einen möglichen Vertrag bis zum Saisonende gegangen sein soll, frühzeitig scheiterte. Dem Bericht zufolge ist inzwischen ein Vertrag im Gespräch, der zwar vorrangig nur die restliche Saison covern, aber sich im Erfolgsfall verlängern soll. Was als 'Erfolgsfall' anzusehen ist, ist allerdings noch nicht bekannt. Vermutlich dürfte die Qualifikation für die Champions League eine zentrale Rolle spielen.

Damit scheint aber klar zu sein, dass sich Schwarz-Gelb zunächst eine Übergangslösung bis zum nächsten Sommer wünscht - um dann mit offenen Karten spielen zu können. Sebastian Hoeneß etwa, der Cheftrainer des VfB Stuttgart, wird dahingehend oftmals als möglicher Wunschkandidat genannt.

Sky merkte derweil am Montagabend an, dass es beim BVB durchaus auch die Überlegung gibt, bis zum Saisonende auf Tullberg zu vertrauen, sollten die Gespräche mit Kovac zu keiner Einigung führen. Laut dem Pay-TV-Sender habe das Kovac-Treffen bereits am Wochenende stattgefunden. Der 53-Jährige strebe demnach eine längerfristige Anstellung an und wolle nicht als reiner "Feuerwehrmann" zum BVB kommen.


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