Bericht aus Österreich: Kölns Verteidiger-Transfer geplatzt
Von Franz Krafczyk
Der 1. FC Köln muss im Winter dringend seine Abwehrreihe verstärken. Dort sind die Geißböcke insbesondere nach der Umstellung auf die Dreierkette und dem erneuten Kreuzbandriss von Luca Kilian dünn besetzt. Doch nun gibt es die nächste schlechte Nachricht.
Wie die österreichische Steirerkrone berichtet, wird Gregory Wüthrich nicht zu den Kölnern wechseln. Der Innenverteidiger von Sturm Graz galt lange als heißer Transfer-Kandidat und soll zuletzt in der Domstadt zu Besuch gewesen sein, als der Zweitliga-Tabellenführer den 1. FC Nürnberg (3:1) besiegte.
Grund für den geplatzten Wechsel sei die "leidige alte Knie-Geschichte" des Schweizers. In der Saison 2026/17 wurde Wüthrich am Knie operiert und fiel daraufhin fast ein ganzes Jahr verletzt aus. Auch in der Folge blieb der 30-jährige Abwehrspieler nicht von Verletzungen verschont, weshalb er im Sommer 2023 beim FC Augsburg durch den Medizincheck fiel.
Zuletzt machten sich im Kölner Umfeld Sorgen breit, dass Wüthrich nun erneut durch die Untersuchung fallen könnte, schließlich ist die letzte Knieverletzung des Spielers erst wenige Wochen her. Zum Medizincheck bei den Geißböcken wird es nun aber offenbar gar nicht erst kommen. Das Verletzungsrisiko war den Kölnern wohl einfach zu groß.
Bitter für den Effzeh, der den erfahrenen Wüthrich aufgrund seines im Sommer auslaufenden Vertrages wohl zum Schnäppchenpreis bekommen hätte. Sportdirektor Christian Keller muss sich nun nach einer Alternative umsehen, nachdem mit Jusuf Gazibegovic (ebenfalls von Sturm Graz) immerhin schon der erste Neuzugang präsentiert wurde.
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