Bekannte aus der HSV-Zeit: Stevens hat sich bei Kompany "schön geirrt"

Huub Stevens hat nicht erwartet, dass Vincent Kompany selbst Cheftrainer werden würde. Aus der gemeinsamen Zeit beim HSV hätte er dem Bayern-Coach eher eine Management-Rolle zugetraut.
Huub Stevens
Huub Stevens / Soccrates Images/GettyImages
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Huub Stevens wird natürlich allen voran mit dem FC Schalke in Verbindung gebracht. Doch auch beim Hamburger SV wird man sich mit Freude an die gemeinsame, wenngleich recht kurze Zeit zurückerinnern. In der Rückrunde der Saison 2006/07 übernahm er die von Abstiegssorgen geplagten Rothosen - und landete schlussendlich sogar noch im UEFA-Cup.

Damals konnte Stevens beim HSV auch auf Vincent Kompany setzen, bevor der Abwehrspieler im Sommer 2008 zu Manchester City wechselte. Rückblickend gesteht der Niederländer eine Fehleinschätzung rund um den Cheftrainer des FC Bayern ein.

"Ich hätte damals nie geglaubt, das Vince ein Kollege von mir werden würde. Ich hatte eher gedacht, dass Kompany ein Sportdirektor wird. Er sprach damals schon fünf verschiedene Sprachen", erinnerte sich Stevens (via Bild). "Ich dachte, der setzt sich doch niemals im Leben auf die Bank. Ich habe mich da schön geirrt."

Bei den Münchenern hat Kompany einen guten Saisonstart hinlegen und die anfänglichen Zweifel um seine Eignung schnell zum Schweigen bringen können. Ob da auch die Erfahrung unter Stevens geholfen hat?

Vor dem 1:0-Sieg beim FC St. Pauli äußerte sich der ehemalige Abwehrspieler, angesprochen auf seine Rückkehr nach Hamburg, auch zu dieser Zeit: "Es war die harte Schule noch mit den Trainern Huub Stevens und Thomas Doll. Das war in dieser Zeit, auch in meiner Karriere, sehr wichtig." Stevens kommentierte diese Sätze wie folgt: "Ich freue mich, dass Vince meine Ratschläge von damals noch heute zu würdigen weiß."


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