Bei Struber-Aus: Köln wohl mit verrücktem Notfall-Kandidaten

Beim 1. FC Köln schrillen aktuell die Alarmglocken. Bei einem Rauswurf von Trainer Gerhard Struber steht offenbar ein alter Bekannter als Notlösung auf der Liste.
Friedhelm Funkel rettete den Effzeh bereits vor drei Jahren
Friedhelm Funkel rettete den Effzeh bereits vor drei Jahren / Lars Baron/GettyImages
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Der 1. FC Köln steckt nach der 1:2-Heimniederlage gegen den SC Paderborn tief in der Krise. Die Geißböcke gewannen nur eines der jüngsten sechs Spiele und stecken trotz Aufstiegsambitionen im Tabellenmittelfeld der 2. Bundesliga fest. Logisch, dass da auch die Kritik an Trainer Gerhard Struber wächst, dessen offensiver Spielstil inzwischen gescheitert ist.

Sollte sich der Effzeh vom Österreicher trennen, steht offenbar schon ein Nachfolger bereit: Laut Bild geht es dabei um Friedhelm Funkel, der die Kölner bereits in der Saison 2020/21 als Notfall-Lösung vor dem Bundesliga-Abstieg rettete.

Nun könnte der 70-Jährige als Feuerwehrmann für das Unterhaus kommen, um den Traditionsklub aus der Krise zu führen. In seiner langen Trainer-Karriere schaffte Funkel bereits sechs Aufstiege, darunter 2003 mit den Kölnern. Nach seinem Abschied vom 1. FC Kaiserslautern ist Funkel seit Sommer vereinslos - und offenbar dazu bereit, eine weitere Herausforderung anzunehmen.

Struber erhält Rückendeckung - bekommt wohl aber nur noch drei Spiele

Zwar bekam Struber auch nach dem blutleeren Auftritt am Freitagabend Rückendeckung von Geschäftsführer Christian Keller, allerdings wird der 47-Jährige bei weiteren Rückschlägen nicht mehr lange zu halten sein. Zwar probierte es Struber unter der Woche mit mehreren geheimen Trainingseinheiten hinter verschlossenen Türen, die erhofften Effekte blieben gegen Paderborn jedoch aus.

Laut des Berichts ist Struber in der Domstadt nach wenigen Monaten wieder Geschichte, sollte sich die Krise in den kommenden drei Aufgaben gegen Holstein Kiel im Pokal (Dienstag, 20:45 Uhr) und den darauffolgenden beiden Aufgaben in der Liga gegen Hertha BSC und Greuther Fürth (2. und 9. November) fortführen. Die darauffolgende Länderspielpause wäre ein passender Zeitpunkt, einen neuen Trainer zu installieren.


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