Bei Hoeneß-Abschied: VfB Stuttgart hat Top-Kandidat auf Nachfolge im Visier
Von Oliver Helbig
Sebastian Hoeneß hat den VfB Stuttgart wieder zu einer der attraktivsten Adressen im deutschen Profifußball gemacht und in der vergangenen Saison sensationell die Vizemeisterschaft hinter Bayer 04 Leverkusen errungen - doch wie so oft im Geschäft weckt das natürlich Begehrlichkeiten. So soll Hoeneß neben Interessenten aus der englischen Premier League auch bei den Leverkusenern als Wunschlösung gelten, sollte deren Erfolgstrainer Xabi Alonso den Verein in Richtung Real Madrid verlassen. Die Schwaben proben offenbar schon mal den Ernstfall und sollen neben DFB-Co-Trainer Sandro Wagner einen neuen Top-Kandidaten auf die Nachfolge von Hoeneß im Auge haben.
Die Rede ist von Matthias Jaissle. Der ehemalige Bundesligaprofi der TSG Hoffenheim hat sich als Trainer vor allem bei RB Salzburg einen Namen gemacht und galt schon länger als interessanter Kandidat für einen Trainerposten in der Bundesliga, doch den 36-Jährigen zog es stattdessen in die Wüste. Jaissle wechselte im Juli 2023 zu Al-Ahli in die saudi-arabische Pro League. Nun wird sein Name in Deutschland wieder heißer gehandelt.
Jaissle stammt aus der Nähe von Stuttgart, war einst Jugendspieler der Schwaben, wäre für den VfB aber wohl nicht gerade günstig, wenn man es mit der Verpflichtung ernst meinen würde. Bei Al-Ahli hat Jaissle noch einen Vertrag bis 2026, der keine Ausstiegsklausel enthalten soll. "Man hat eine sehr hohe Meinung von ihm", sagte Florian Plettenberg beim Transfer Update von Sky am Freitagabend über das Interesse des VfB an Jaissle. Als Trainer von RB Salzburg gewann Jaissle zwei österreischische Meisterschaften sowie einen österreischischen Cup.
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