Bayern-Wechsel vorprogrammiert? Der Stand bei Jonathan Tah

Jonathan Tah will Bayer Leverkusen am Saisonende ablösefrei verlassen. Ticket nach München also schon gebucht? Mitnichten! Denn für den FC Bayern wird die Verpflichtung des Innenverteidigers kein Selbstläufer.
Jonathan Tah
Jonathan Tah / Soccrates Images/GettyImages
facebooktwitterreddit

Im vergangenen Sommer war sich Jonathan Tah mit dem FC Bayern über einen Wechsel einig. In München sollte der Nationalspieler die Nachfolge von Matthijs de Ligt antreten, das Vertragswerk zwischen beiden Parteien war soweit ausgehandelt. Bayer 04 Leverkusen wehrte sich jedoch dagegen, Tah unter Wert - und noch dazu zum größten Konkurrenten - abzugeben.

Die Folge: Der aktuelle Doublesieger kann in der aktuellen Saison zwar auf Tah bauen, wird ihn am Saisonende aber ablösefrei verlieren, da sich der Innenverteidiger gegen eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags entschieden hat. Diese Entscheidung scheint unumstößlich.

"Es bleibt dabei, dass er seinen Vertrag über 2025 hinaus nicht verlängern möchte. Da gibt es nichts dran zu rütteln, es gibt keine Gespräche mit der Werkself", betonte Sky-Experte Florian Plettenberg bei 'Transfer Update'. Doch wer nun davon ausgeht, dass Tahs ablösefreier Wechsel zum FC Bayern damit vorprogrammiert sei, der irrt, so Plettenberg weiter.

"Die Bayern mischen weiter mit, die Bayern sind weiterhin interessiert", teilte der Experte mit. Allerdings gebe es viele weitere Klubs, die Tah nun auf ihrer Liste haben und dem FC Bayern einen harten Kampf um seine Unterschrift liefern werden: "Aufgrund seiner Vertragssituation ist er auch sehr interessant für Vereine wie den FC Barcelona oder aus der Premier League", verriet Plettenberg. Dazu habe man ihn in Frankreich, Spanien und Italien auf der Liste: "Da ist derzeit alles möglich."

Für Tah natürlich eine komfortable Situation, schließlich kann er bei den Verhandlungen ein umso höheres Gehalt und Handgeld rausschlagen. Im vergangenen Sommer soll er sich mit dem FC Bayern auf ein Grundgehalt von neun Millionen Euro und mögliche Boni in Höhe von weiteren drei Millionen Euro geeinigt haben. Diese Zahlen hatte damals Bild-Reporter Christian Falk durchsickern lassen.


Weitere FC Bayern-News lesen:

feed