Bayern vor zweitem Angebot für Urbig - Köln-Boss äußert sich zum Transfer-Poker

Der Wechsel von Jonas Urbig vom 1. FC Köln zum FC Bayern ist wohl nur noch eine Frage der Zeit. In den Vorstellungen über die Ablösesumme liegen die beiden Klubs aber noch ein ganzes Stück auseinander.
Vor dem Abschied: Jonas Urbig
Vor dem Abschied: Jonas Urbig / Pau Barrena/GettyImages
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Noch im Januar soll Jonas Urbig zum FC Bayern wechseln. Der 21-Jährige gilt als eines der größten deutschen Torwarttalente, ist aber seit Ende Oktober beim 1. FC Köln nur noch die Nummer zwei hinter Marvin Schwäbe. In München soll Urbig zwar ebenfalls Reservist sein, aber möglicherweise zum künftigen Nachfolger von Manuel Neuer aufgebaut werden.

Während sich der Torhüter mit dem deutschen Rekordmeister bereits auf einen Wechsel im Winter geeinigt haben soll, müssen beide Vereine noch über die Ablösesumme verhandeln. Hier liegen die Bayern und die Kölner wohl noch ein ganzes Stück auseinander: Wie Sky berichtet, lehnten die Geißböcke das erste Angebot der Münchner ab. Dieses soll eine fixe Ablösesumme von 5,5 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro Bonuszahlungen beinhaltet haben.

Offenbar zu wenig für die Kölner, deren Vorstellungen dem Bericht zufolge bei festgeschriebenen acht Millionen Euro liegen. Das nächste Angebot dürfte aber schon bald am Geißbockheim eintreffen. Von fixen 6,5 bis sieben Millionen Euro ist die Rede. Ob das den Kölnern ausreicht, ist noch offen.

Keller verdeutlicht: "Haben eigentlich nicht vor, im Winter einen Torwart abzugeben"

Nach Abpfiff des Zweitliga-Topspiels beim Hamburger SV (0:1) am Samstagabend äußerte sich Geschäftsführer Sport Christian Keller deutlich zur Zukunft des jungen Sclussmanns: "Stand jetzt ist er nächste Woche auch noch Kölner Spieler. Wir haben eigentlich nicht vor, im Winter einen Torwart abzugeben. Wir werden sehen, was in der Transferphase noch passiert. Aber Stand heute ist er unser Torwart. Ich höre schon seit geraumer Zeit, wer alles den Jonas möchte, da ist auch Bayern dabei. Jetzt warten wir einfach ab, was passiert."

Heißt also: Die Kölner verspüren keinen großen Druck und werden ihren Ersatzkeeper nicht unter Wert abgeben. Klar ist aber auch, dass man Urbig die große Chance nicht verbauen will.


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